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Zahlreiche Türen in die Berufswelt stehen Jugendlichen offen – doch welche führt auch zu einem passenden Ausbildungsberuf, der auf den eigenen Stärken aufbaut? Häufig kennen Jugendliche ihre Talente noch nicht. Das Projekt „Komm auf Tour” ändert das.  

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Beim Projekt „Komm auf Tour“ lernen Jugendliche spielerisch ihre Stärken kennen.
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Alexander Heine Kreis Unna

2000 Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen aus Haupt-, Real-, Gesamt- und Förderschulen haben in diesem Jahr an dem Projekt teilgenommen.

Drei Wochen lang, vom 17. April bis zum 5. Mai, fand das Projekt unter Schirmherrschaft von Landrat Mario Löhr in der Eissporthalle in Bergkamen statt. Dort konnten die Jugendlichen von 25 Schulen aus dem gesamten Kreisgebiet den über 500 Quadratmeter großen „Komm auf Tour“-Erlebnisparcours durchstöbern.

Überrascht von den eigenen Stärken

 „Die Schüler haben an verschiedenen Stationen im Parcours ihre Stärken entdeckt und dazu passende Ausbildungsberufe kennengelernt”, erklärt Anna Katharina Klein, Koordinatorin von „Komm auf Tour”. Dank des Einsatzes von 39 engagierten Kooperationspartnern und Betrieben konnten die Jugendlichen durch den Erlebnisparcours begleitet werden und vor Ort erste Kontakte zu Beratungsangeboten knüpfen. „Die Jugendlichen haben zurückgemeldet, dass sie viel Spaß hatten und überrascht waren, wie viel Stärken sie haben”, resümiert Klein.

Auch die Eltern wurden mit eingebunden. Sie konnten das Projekt und den Parcours sowohl an einem Präsenz- als auch an einem Online-Elternabend kennenlernen. 87 Erziehungsberechtigte machten von dem Angebot Gebrauch. „Ein voller Erfolg für uns”, so Klein. Als Erfolg verbuchten auch die eingebundenen Lehrkräfte „Komm auf Tour”: Sie meldeten zurück, dass die Schülerinnen und Schüler dank „Komm auf Tour” selbstbewusst und motiviert in den Berufseinstiegsprozess „Kein Abschluss ohne Anschluss” ab Klasse 8 starten. 

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Autor

Leonie Joost - Kreis Unna