Soziales:

Die Gleichstellungsbeauftragten aus dem Kreis Unna sind mit sieben Teilnehmerinnen bei der 27. Bundeskonferenz kommunaler Frauenbüros & Gleichstellungsstellen in Leipzig stark vertreten. Vom 14. bis 16. Mai tagen dort rund 500 Gleichstellungsbeauftragte aus ganz Deutschland.

Bild vergrößern: Gleichstellung
Die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Schwerte, Lünen, Unna, Kreis Unna, Städte Werne und Bergkamen sowie Gemeinde Bönen (v.l.n.r.).
© © Copyright
Kreis Unna

Die diesjährige Konferenz steht unter dem Motto „GRETCHENFRAGEN – feministische Perspektiven für die Zukunft“. Gretchenfragen sind als unbequem empfundene Gewissensfragen, die eine Positionierung zu Kernthemen verlangen.

Aktuelle Krisen im Blick

Solche Gretchenfragen werden gestellt und gemeinsam diskutiert. Vor dem Hintergrund aktueller Krisen steht die Gesellschaft vor großen Herausforderungen. „In der Gleichstellungsarbeit werden gemeinsam Antworten auf ‚Gretchenfragen‘ gefunden, und Inhalte, Strategien und Strukturen kommunaler Gleichstellungspolitik weiterentwickelt“, so Leonie Engelhardt, die für den Kreis Unna an der Konferenz teilnimmt.

In insgesamt 15 Foren geht es unter anderem um die Themen Geschlechtergerechtigkeit in der Medizin, in Sprache und Bildern und im Strukturwandel, um Frauen, Krieg und Forderungen an eine feministische Außenpolitik, um die Auswirkungen des Klimawandels auf Frauen, die Umsetzung der Istanbul Konvention, um Täterarbeit, Geschlechtervielfalt, Alleinerziehende und intersektionale Ansätze in der Praxis.

Als erstes persönliches Treffen seit über drei Jahren lebt die Konferenz besonders vom direkten Austausch der Expertinnen. Mit konkreten Ideen für die Umsetzung im Kreis Unna kehren die Gleichstellungsbeauftragten am Mittwoch, 17. Mai zurück.

Seite teilen

Autor

Max Rolke - Kreis Unna

Das könnte Sie auch interessieren