Gesundheit:

Im August wurde bei einer routinemäßigen Badegewässeruntersuchung am Horstmarer See eine erhöhte Menge von Cyanobakterien (Blaualgen) nachgewiesen. Den Badegästen wird empfohlen, sich an die aushängenden Verhaltens- und Warnhinweise zu halten.

Bild vergrößern: Horstmarer See in Lünen
Der See in Lünen mit Blick auf den Badestrand.
© © Copyright
Stadt Lünen

Manche Arten von Blaualgen können giftige Stoffe, sogenannte Toxine, absondern. Diese Toxine sind in einer geringen Konzentration harmlos. Bei einer erhöhten Konzentration kann durch das Verschlucken von Wasser oder durch Körperkontakt mit diesen Toxinen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, geröteten Augen und Atemnot ausgelöst werden. Ganz besonders Kinder im Grundschulalter und Wassersportler können betroffen sein.

Vorerst wurde kein Badeverbot verhängt. Die Besucher werden jedoch dazu angehalten, die bereits aushängenden Verhaltens- und Warnhinweise zu befolgen. Am wichtigsten ist das Baden in Bereichen mit sichtbaren grünen oder blaugrünen Schlieren oder „Teppichen“ zu unterlassen. Diese Schlieren kommen nur stellenweise vor und befinden sich 20 bis 30 Zentimeter unter der Wasseroberfläche. Als Faustregel gilt, dass man bei knietiefem Wasser noch die Füße sehen sollte. Wenn doch in diesen Bereichen gebadet wird, sollen Badegäste sich nach dem Baden gründlich abduschen. Zudem soll die Badebekleidung gewechselt werden.

Falls die oben genannten Symptome auftreten, sollten betroffene Personen einen Arzt aufsuchen.

Mehr zu Blaualgen und Badegewässer

Seite teilen

Autor

Leonie Bleimling - Kreis Unna

Das könnte Sie auch interessieren