Für Menschen, die durch die Covid-19 Impfung langandauernde Impfnebenwirkungen und Schädigungen davongetragen haben, bietet sich im Gesundheitshaus Unna nun die Möglichkeit, sich mit anderen Corona Impfgeschädigten in einer Selbsthilfegruppe auszutauschen.

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Die Suche nach Fachleuten und Fachkliniken ist für Betroffene die unter dem Post-Vac-Syndrom leiden sehr mühsam und mit langen Wartezeiten verbunden. Die Selbsthilfegruppe soll helfen, sich über medizinische, behördliche, rechtliche und psycho-soziale Hilfsmöglichkeiten zu informieren und sich gegenseitig zu unterstützen.

Wenig Beachtung

Die Symptome von Long Covid, auch Post Covid genannt, ähneln denen der Post-Vac-Syndrom-Nebenwirkungen. Daher ist es sowohl für Betroffene als auch für Ärzte nicht immer einfach, diese Symptome entsprechend zu diagnostizieren. Betroffene berichten von Kopfschmerzen bzw. Kopfdruck bei Belastung, Schwindel, hohem Blutdruck, Gliederschmerzen, Nervenschäden, einer veränderten Wahrnehmung, Schlafstörungen, permanente Anspannung, Multisystemisches Entzündungssyndrom, Brain Fog (Gehirnnebel) und dem Fatique-Syndrom. In der Öffentlichkeit hat das Post-Vac-Syndrom noch wenig Beachtung gefunden und die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen. Daher finden Betroffene bisher wenig Beachtung, um mit ihren Belangen gehört zu werden.

Interessierte können sich bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Fon 0 23 03 27 2829 oder E-Mail selbsthilfe@kreis-unna.de melden. Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. 

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Autor

Leonie Bleimling - Kreis Unna

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