Wirtschaft:

Im Kreis Unna reduzierte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 105 auf 16.437. Im Vergleich zu April 2024 stieg die Arbeitslosigkeit um 328 (+2,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote verblieb mit 7,6 Prozent auf dem Vormonatsniveau.

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Matthias Horstmann Kreis Unna

„Unter den gegebenen verhaltenen Vorzeichen der Konjunktur ist die eher unauffällige Entwicklung der Arbeitsmarktlage im Kreis Unna mit positivem Trend im vergangenen Monat als zufriedenstellend zu bewerten“, kommentiert Agenturgeschäftsführer Thomas Keyen die aktuellen Zahlen. Neben des leichten Rückgangs von Arbeitslosen sei es erfreulich, dass die Bewegung auf dem Arbeitsmarkt eher zu- als abnehme: „Insbesondere die Abgänge aus Arbeitslosigkeit haben im April zugenommen. Diese Dynamik belegt, dass es immer noch zahlreiche Beschäftigungschancen gibt, die es zu nutzen gilt. Wer also mit seiner beruflichen Situation unzufrieden ist, findet auch heute noch Möglichkeiten, sich zu verbessern. Und wer dies innerhalb des Unternehmens tun möchte, kann mit einer berufsbegleitenden Qualifizierung nicht nur die eigenen Fähigkeiten erweitern, sondern seine Position im Unternehmen dauerhaft stärken.“

Kurzarbeit

Im April wurden im Kreis Unna 14 Anzeigen auf Kurzarbeit für 114 potenziell betroffene Mitarbeiter verzeichnet

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt

Im Berichtsmonat meldeten sich 1.014 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat waren das zwei Personen (+0,2 Prozent) mehr. Im Vergleich zu April 2024 waren es 129 Personen weniger (-11,3 Prozent). Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 894 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 45 mehr als im Vormonat (+5,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr nahmen acht Personen (+0,9 Prozent) mehr eine neue Erwerbstätigkeit auf.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

In fünf der zehn Kommunen des Kreises Unna konnte Arbeitslosigkeit im April abgebaut werden. Am stärksten fiel der Rückgang in Selm (-5,5 Prozent bzw. 50 auf 861) aus. Danach folgten Bergkamen (-1,2 Prozent bzw. 29 auf 2.401), Unna (-0,8 Prozent bzw. 17 auf 2.088), Lünen (-0,7 Prozent bzw. 35 auf 4.849) und Holzwickede (-0,2 Prozent bzw. eine Person auf 484). In Fröndenberg verblieb die Arbeitslosigkeit auf Vormonatsniveau (614 Personen), während sie in den restlichen Kommunen anstieg. Am geringsten in Werne (+0,2 Prozent bzw. zwei auf 842), gefolgt von Schwerte (+0,4 Prozent bzw. sieben auf 1.715), Kamen (+0,4 Prozent bzw. acht auf 1.828) und Bönen (+1,3 Prozent bzw. 10 auf 755).

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Agentur für Arbeit

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