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Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 67 auf 15.355. Im Vergleich zu April 2022 stieg die Arbeitslosigkeit um 1.086 (+7,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 7,2 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,7 Prozent.

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Matthias Horstmann Kreis Unna

Thomas Helm, Chef der Arbeitsagentur Hamm, kommentiert das Ergebnis: „Die Arbeitslosigkeit im Kreis Unna sank im April gegen den NRW-Landestrend auf 15.355 Personen, das sind per Saldo 67 Menschen weniger als im Vormonat. Allerdings liegt dieser saisonale Rückgang unterhalb der durchschnittlichen Rückgänge in den zurückliegenden fünf Jahren.

Kurzarbeit

Im April wurden im Kreis Unna wenige Anzeigen auf Kurzarbeit für wenige potenziell betroffene Mitarbeiter verzeichnet. Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Nach Ablauf von mehreren Monaten zeigt sich die tatsächliche Inanspruchnahme von Kurzarbeit, da die Betriebe innerhalb dieses Zeitraums Kurzarbeit nachträglich abrechnen. Für Oktober 2022 liegen inzwischen endgültige Werte für den Kreis Unna vor. Danach wurde Kurzarbeitergeld an 45 Betriebe für 659 Arbeitnehmer ausgezahlt.

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt

Im Berichtsmonat meldeten sich 952 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat waren das 23 Personen (+2,5 Prozent) mehr. Im Vergleich zu April 2022 waren es 48 Personen mehr (+5,3 Prozent). Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 780 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 20 mehr als im Vormonat (+2,6 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr waren es 31 Personen (-3,8 Prozent) weniger, die eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

In nur zwei Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu, in acht Kommunen ab. Den stärksten Zugang verzeichnete Bönen (+3,5 Prozent bzw. 24 auf 715) gefolgt von Lünen (+0,8 Prozent bzw. 36 auf 4.529). Den stärksten Rückgang verzeichnet Fröndenberg (-2,6 Prozent bzw. -15 auf 566) gefolgt von Unna (-1,7 Prozent bzw. -34 auf 1959) und Selm (-1,5 Prozent bzw. -14 auf 898), Holzwickede (-1,3 Prozent bzw. -6 auf 444), Schwerte (-1,1 Prozent bzw. -16 auf 1.461), Kamen (-0,4 Prozent bzw. -7 auf 1.718) und Werne (-0,3 Prozent bzw. -3 auf 895).

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Arbeitsmarktreport April 2023.pdf

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Autor

Arbeitsagentur

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