Verwaltung:

Ein wichtiges Etappenziel ist erreicht: Mit dem Relaunch von kreis-unna.de hat der Kreis Unna den Grundstein für eine noch digitalere Behörde gelegt und bei einer überörtlichen Prüfung ein Top-Positionierung erreicht.

Bild vergrößern: Die Kreisverwaltung noch bürgerfreundlicher und noch serviceorientierter zu machen ist das Ziel von Landrat Mario Löhr.
Die Kreisverwaltung noch bürgerfreundlicher und noch serviceorientierter zu machen ist das Ziel von Landrat Mario Löhr.
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Alexander Heine Kreis Unna

Der Kreis Unna ist auf dem richtigen Weg, wie jetzt die gpaNRW im Rahmen der aktuellen überörtlichen Prüfung bescheinigt: Bei der Digitalisierung erreicht der Kreis Unna eine Top-Positionierung.

Das ist eine Erkenntnis aus dem Zwischenbericht der Gemeindeprüfungsanstalt (gpaNRW) zur aktuell stattfindenden überörtlichen Prüfung, der sich der Kreis Unna wie alle anderen Kommunen und Kreise in Nordrhein-Westfalen regelmäßig stellt. Im fünfjährigen Turnus erfolgt die Prüfung in verschiedenen Handlungsfeldern: Die Prüfer gehen insbesondere der Frage nach, ob der Kreis Unna sachgerecht und wirtschaftlich verwaltet wird. Im 21. Jahrhundert geht’s dabei natürlich auch um Fragen der Digitalisierung.

Perfekter Zeitpunkt
Ein insgesamt neunköpfiges Team der gpaNRW hat in dieser Woche im Verwaltungsvorstand einen Zwischenbericht abgegeben – und dabei insbesondere den eingeschlagenen Weg der Digitalisierung ausdrücklich gelobt. Der Kreis Unna punktet bei der Digitalisierung und erreicht hier einen höheren Umsetzungsstand als die meisten anderen Kreise, so die Bewertung der Prüfer.

Dass der Zwischenbericht der gpaNRW in dieser Woche unmittelbar auf den Tag nach dem Go-Live der neuen Internetseite fiel – reiner Zufall. Und doch hätte der Zeitpunkt besser nicht sein können, bestätigt die gpaNRW doch den eingeschlagenen Weg der Kreisverwaltung: Mit dem neuen kreis-unna.de lassen sich schon jetzt über 70 Dienstleistungen komplett online abwickeln, weitere werden folgen.

„Ich bin mit der klaren Vorstellung angetreten, die Kreisverwaltung noch bürgerfreundlicher und noch serviceorientierter zu machen“, so Landrat Mario Löhr. Die Lebenswirklichkeit der Menschen lasse sich nicht immer in Öffnungszeiten von Behörden abbilden. „Deshalb ist es richtig und wichtig, dass wir mehr und mehr Leistungen räumlich und zeitlich unabhängig online anbieten.“

Handeln wird schneller und transparenter
Auch für die internen Abläufe leisten digitale Prozesse einen wichtigen Beitrag. „Unser Handeln wird schneller und transparenter, effizienter und perspektivisch auch wirtschaftlicher“, so Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke. Der gpaNRW-Zwischenbericht gibt ihm Recht, bescheinigt er gute Grundlagen für die Digitalisierung „bei vergleichsweise geringen Kosten“. Darauf aufbauend könne der Kreis Unna seine Prozesse weiter digitalisieren.

Die konzeptionelle Grundlage habe die Kreisverwaltung gemeinsam mit der Politik mit der Aufstellung und Verabschiedung des Digitalen Masterplans 2019 gelegt. Kreisdirektor Janke: „Wir haben die uns gesteckten Aufgaben konzentriert abgearbeitet – und das offenbar sehr erfolgreich."

Natürlich sieht die gpaNRW auch Verbesserungspotenziale. Etwa, indem die Digitalisierung der Bauantragsbearbeitung weiter vorangetrieben werden. Das steht freilich auch auf der Agenda von Landrat und Kreisdirektor. Der Weg ist das Ziel: Digitalisierung.

Die kompletten Prüfergebnisse der Gemeindeprüfanstalt werden voraussichtlich im April im Rechnungsprüfungsausschuss des Kreises Unna vorgestellt.

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Alexander Heine - Kreis Unna

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