Bildung:

Schüler und Schülerinnen beim Übergang von der Schule in das Berufsleben noch enger begleiten: Dafür hat der Kreis Unna jetzt eine wichtige Voraussetzung geschaffen.

Bild vergrößern: Verantwortungskette - Zukunft Schüler
Von links: Berthold Potts (Schulaufsicht), Sascha Dorday (WFG), Linnéa Oldenburg (Kommunale Koordinierung), Landrat Mario Löhr, Maike Fritzsching (IHK), Thomas Keyen (Agentur für Arbeit), Detlef Schönberger (Kreishandwerkerschaft) und Uwe Ringelsiep (Jobcenter) sind sich sicher, dass sie Jugendliche auf dem Weg in Aus- und Weiterbildung nur gemeinsam bestmöglich unterstützen können.
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Leonie Bleimling Kreis Unna

„Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA): Mit diesem Ziel gestaltet das Land Nordrhein-Westfalen den Übergang von der Schule ins Berufsleben. Und der Kreis Unna nimmt den Titel der Landesinitiative beim Wort. Alle Akteure des kommunalen Steuerungsgremiums KAoA haben am Donnerstag, 23. Februar, eine verbindliche Verantwortungskette unterzeichnet.

In dieser Verantwortungskette wird beschrieben, welche kommunalen Akteure aus Bildung, Wirtschaft und Arbeitsmarkt zusammenarbeiten sollen, damit Schülerinnen und Schüler auf dem Weg in die Aus- oder Weiterbildung bestmöglich begleitet werden.

„Kein Schüler, keine Schülerin darf auf dem Weg von der Schule in den Beruf auf der Strecke bleiben”

           -     Landrat Mario Löhr

Individuelle Begleitung

„Der Kreis Unna geht damit einen weiteren, wichtigen Schritt, um junge Menschen beim Einstieg in ihr Berufsleben zu unterstützen“, sagt Linnéa Oldenburg, Sachgebietsleiterin vom Dienstleistungszentrum Bildung. Ziel der Vereinbarung ist, dass jeder Schüler und jede Schülerin mit dem Erreichen des ersten Schulabschlusses eine konkrete Perspektive für den weiteren beruflichen Werdegang entwickeln und umsetzen kann. Alle Jugendlichen werden im Rahmen der Verantwortungskette so lange begleitet, bis sie einen passenden Anschluss gefunden haben.

Beratungen und gezielte Angebote sollen die Jugendlichen für eine Ausbildung motivieren. Die Begleitung auf ihrem Weg ins Berufsleben soll individuell auf den jungen Menschen zugeschnitten werden.  „Insbesondere für Schülerinnen und Schüler, die noch unentschlossen sind, sehen wir gute Chancen, sie ganz konkret mit Arbeitgebern im Kreis Unna zusammen zu bringen und Ausbildungsverträge zu realisieren”, so Linnéa Oldenburg.

Gemeinsam viel bewegen

„Kein Schüler, keine Schülerin darf auf dem Weg von der Schule in den Beruf auf der Strecke bleiben”, betont auch Landrat Mario Löhr - und ist sich sicher, dass die Akteure der kommunalen Verantwortungskette gemeinsam viel bewegen können. „Wer Orientierung beim beruflichen Werdegang braucht, wird sie bekommen.” Die wesentlichen Akteure sind die Lehrkräfte an Schulen, die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit, das Jobcenter im Kreis Unna, die Kommunale Koordinierungsstelle im Kreis Unna sowie die Kammern (IHK und Kreishandwerkerschaft) und die WFG Kreis Unna.

Mehr zu KAoA gibt es unter www.kreis-unna.de/Übergang-Schule-Beruf

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Autor

Leonie Joost - Kreis Unna

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