Geprüft und bestätigt: Der Kreis Unna und die kreisangehörigen Kommunen Bergkamen, Bönen und Kamen sind „fußgänger- und fahrradfreundlich“.
Dirk Baumbach Fotografie Koeln AGFS/Dirk Baumbach
Das teilte jetzt die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS) mit, die die Mitgliedschaft von Kreis und Kommunen verlängerte. Turnusgemäß mussten sie sich um das Qualitätssiegel und die Zugehörigkeit zur AGFS wieder bewerben.
Traditionell werden auf der jährlichen Mitgliederversammlung der AGFS die Urkunden zur Verlängerung der Mitgliedschaften überreicht. So erhielten der Kreis Unna, die Städte Bergkamen und Kamen sowie die Gemeinde Bönen kürzlich die Urkunden für weitere sieben Jahre Mitgliedschaft.
Der Kreis Unna wurde im Jahr 2010 nach erfolgreicher Bewerbung in die AGFS aufgenommen. Die Mitgliedschaft gilt für sieben Jahre und muss danach erneut beantragt werden. In seinem Verlängerungsantrag konnte der Kreis die Jury überzeugen, dass er sich in den vergangenen Jahren erfolgreich für die Förderung der Nahmobilität eingesetzt hat. Besonders gelobt wurde die konsequente Umsetzung des Radverkehrskonzeptes und die vorbildlich aktive Arbeit der Straßenverkehrsbehörde im Bereich der Verkehrssicherheit.
„Neben dem Imagegewinn als ‚fußgänger- und fahrradfreundlicher Kreis in NRW‘ ermöglicht uns die Mitgliedschaft auch den Zugriff auf Fördermittel des Landes und auf Informationen zu aktuellen Entwicklungen von Radverkehrskonzepten sowie Hilfe für deren Umsetzung“, freut sich Adrian Kersting, Dezernent für Mobilität und Klimaschutz, über die Verlängerung der Mitgliedschaft.
Michael Walther vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr in Nordrhein-Westfalen (MUNV) ehrte gemeinsam mit Christine Fuchs (Vorstand der AGFS) den Kreis und die Kommunen vor Ort.
Weitere Informationen
Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS) setzt sich seit mehr als 30 Jahren für die Förderung aktiver Mobilität ein. Insgesamt besteht das kommunale Netzwerk aus 111 Kommunen und Kreisen. Sitz des Vereins ist in Krefeld.Alle sieben Jahre müssen sich die Mitglieder des kommunalen Netzwerks erneut bewerben und nachweisen, dass sie aktiv und kontinuierlich daran arbeiten, zukunftsfähige, belebte und wohnliche Städte zu gestalten. Nur Kommunen, die den Kriterien des Landes weiterhin gerecht werden, bleiben Teil der Arbeitsgemeinschaft und profitieren weiter von den Vorteilen einer Mitgliedschaft.