Dass es nun heranwachsende Tiere gibt, weiß Prill seit einer so genannten Elektrobefischung. Dabei werden die Tiere mit schwachen, für sie ungefährlichen Stromstößen im Wasser kurzzeitig betäubt. Sie können dann leicht eingefangen und nach Art und Größe bestimmt werden.
Millionen Larven eingesetzt
Die Herkunft der Fische geht auf zwei Besatzaktionen im Jahr 2013 zurück. Damals hatte der Lippeverband allein eine Million winzige Larven eingesetzt, etwas später folgte noch einmal eine Besatzaktion mit Jungfischen.
Erwachsen ein stattlicher Fisch
Zwar fielen die weitaus meisten Tiere ihren Fressfeinden zum Opfer, eine Anzahl Quappen hat es aber offensichtlich geschafft, groß zu werden. Und einmal erwachsen, ist die Quappe ein recht stattlicher Fisch. Deshalb ist davon auszugehen, dass dieTiere in der Seseke jetzt eine stabile Population darstellen und sich mit den Quappen, die bereits in der Lippe leben, früher oder später vermischen werden.
- Lippeverband -
- Hintergrundinfo (PDF)
Die Quappe und das Sesekeprogramm
