„Rucksack Schule“ wird für die erste bis vierte Klasse angeboten. Gefördert wird die Sprachkompetenz von Kindern in der deutschen und in der Muttersprache durch das Zusammenspiel von Lehrern und Eltern. Nebenbei kommen sich manches Mal Kinder und Eltern über das gemeinsame Lernen und Sprechen auch wieder oder noch näher.
Unter der Leitung von Livia Daveri, der langjährigen bundesweiten Rucksack-Koordinatorin, diskutierten die Workshop-Teilnehmer, wie noch mehr zugewanderte Eltern für das Programm „Rucksack Schule“ begeistert werden können. Denn eins steht bereits fest: Kinder, die mitmachen, sind motiviert, bekommen mehr Selbstbewusstsein und finden auch beim Wechsel in die weiterführende Schule schnell Anschluss. - Constanze Rauert -
- Anne Nikbin | Fon 0 23 07 / 92 488 75
Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna
Hintergrund zum Rucksack Schule (6 bis 10 Jahre)
Hinter „Rucksack Schule“ verbirgt sich ein Konzept zur koordinierten Sprachförderung und Elternbildung. Das Programm richtet sich an Kinder mit Zuwanderungsgeschichte des ersten bis vierten Grundschuljahrgangs sowie an ihre Eltern.
Das Sprachlernprogramm verbindet den Regelunterricht mit dem herkunftssprachlichen Unterricht und der Elternbildung. Ausgewählte Unterrichtsthemen werden im gleichen Zeitfenster mit den Kindern im Klassen- und Herkunftssprachenunterricht besprochen; die wöchentliche Elternbildung durch eine zweisprachige Elternbegleiterin greift diese Themen auf und sensibilisiert die Eltern, die Sprachentwicklung ihrer Kinder durch die gesamte Grundschulzeit hindurch zu begleiten.
Das Materialpaket liegt in Türkisch, Russisch, Polnisch, Arabisch, Serbokroatisch, Griechisch, Englisch und Französisch vor.
