Beratung und Hilfe
Sozialpsychiatrischer Dienst
Wer von einer psychischen Krankheit oder Sucht betroffen ist, findet Hilfe beim Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises Unna. Es werden vertrauliche Gespräche sowie Beratung, Begleitung und Unterstützung bei der Suche nach der passenden Therapie angeboten. Auch in konkreten Krisen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Menschen im Kreis Unna da.
Beratung und Unterstützung gibt es auch für die, die legale Suchtmittel wie Alkohol, Medikamente oder Medien konsumieren. Dabei geht es darum, zu informieren, Hilfen zu vermitteln, zu begleiten, bei Krisen da zu sein und dann ggf. auch die Reha vorzubereiten.
Für die illegalen Suchtmittel ist die Gemeinnützigen Gesellschaft für Suchthilfe im Kreis Unna mbH zuständig.
Podcast Serie „Casus Knacksus - Psyche, Sucht und Leben auf den Punkt gebracht“
Im Rahmen des Kreis Unna-Podcasts „Unerhört vielfältig“ veröffentlicht der Sozialpsychiatrische Dienst eine eigene Podcast-Reihe. Unter dem Titel „Casus Knacksus - Psyche, Sucht und Leben auf den Punkt gebracht“ sprechen Mitarbeiterinnen über ihr Beratungsangebot, über Sucht, Depression und Klischees in ihrem Arbeitsbereich. Hier werden alle Folgen der Serie gesammelt und veröffentlicht.
Folge 1 - Was macht eigentlich der Sozialpsychiatrische Dienst?
Der Sozialpsychiatrische Dienst stellt sich vor - und seine Themen. Unter dem Titel „Casus Knacksus - Psyche, Sucht und Leben auf den Punkt gebracht“ greifen die Expertinnen des Dienstes mehrere Themen auf und bieten so eine erste Orientierung im Themenfeld Psyche, Sucht und Leben an. Wer der Sozialpsychiatrische Dienst ist, wie und zu welchen Themen dort beraten wird, stellen wir in dieser Folge vor. Kontakt zum Sozialpsychiatrischen Dienst
Folge 3 - Psychische Erkrankung - Klischees unter der Lupe
Wer an eine psychische Erkrankung denkt oder an die Psychiatrie, hat sofort ein Bild im Kopf, eine Idee. Und diese Idee stimmt oft nicht mit der Realität überein. Wie sieht es tatsächlich in der Psychiatrie aus? Und sind alle Menschen, die in der Öffentlichkeit laut mit sich selbst sprechen auch gefährlich? Kontakt zum Sozialpsychiatrischen Dienst
Folge 5 - Depression
Wie unterscheiden sich Depressionen von „normaler Traurigkeit“? Was können Angehörige tun? Und was sollten sie lieber nicht tun? In dieser Folge sprechen wir mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst über Depressionen – und wie der Dienst Betroffenen helfen kann.
Link zur im Podcast erwähnten Studie.
Jugendpsychiatrischer Dienst
Für Jugendliche ab 14 Jahren bis ins junge Erwachsenenalter ist der Jugendpsychiatrische Dienst der richtige Ansprechpartner. Dabei geht es um Beratung und Diagnostik sowie Unterstützung bei der Behandlung unterschiedlichster seelischer Probleme und psychischer Auffälligkeiten bei Jugendlichen, die keinen Zugang zum Regelsystem haben. Es werden flexible, niederschwellige und freiwillige Beratungsangebote zur Erstdiagnostik/Clearing bereitgestellt. Auch eine Beratung und Hilfe für Angehörige gehört dazu.
Psychiatriekoordination
Der Kreis Unna will regionale Versorgungsstrukturen, z.B. die ambulante Wohnhilfe, stationäre Wohneinrichtungen oder Beratungsstellen kontinuierlich weiterentwickeln. So sollen Menschen mit psychischen Erkrankungen/Behinderungen und Suchterkrankungen wohnhortnahe Hilfen erhalten. Das gelingt vor allem über die Netzwerkarbeit der psychosozialen Arbeitsgemeinschaften (PSAG), die im Kreis Unna eine über 30-jährige Tradition haben. In verschiedenen Arbeitsgruppen treffen sich auf freiwilliger Basis Vertreter der psychosozialen Träger, weitere Akteure, Betroffene, Angehörige und Interessierte.