Fairer Kreis Unna
Aktuelles
Zertifizierung als Fairtrade-Kreis
2019 machte sich der Kreis Unna auf den Weg, als Fairtrade-Kreis zertifiziert zu werden und erarbeitete die entscheidenden Kriterien, die das Engagement für den fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln. Und das erfolgreich: Nach Gründung der Steuerungsgruppe am 5. Dezember 2019 ist die Bewerbung abgeschickt worden. Transfair e.V. hat in der Folge die Bewerbungsunterlagen geprüft und im Juli 2020 den Kreis Unna als „Fairtrade Landkreis“ zertifiziert.
Steuerungsgruppe
Die Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten zum fairen Handel vor Ort. Sie ist die treibende Kraft hinter dem Engagement, vernetzt die Akteure innerhalb des Kreises Unna und fördert den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern.
Die Steuerungsgruppe muss, neben den Vertretern der jeweiligen Verwaltung, aus mindestens drei Personen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Politik, und Wirtschaft bestehen. Weitere Interessierte sind willkommen.
Best Practice-Beispiele aus dem Kreis Unna
Faire Aktionen im Kreis Unna: Hier sammeln wir Best-Practice-Beispiele aus den Städten im Kreis Unna rund um faire Aktionen.
Bönen: Faires Frühstück
Die Lenkungsgruppe des Fairtrade Kreis Unna hat sich am Mittwoch, 6. September, zu einem „Fairen Frühstück“ in Bönen getroffen. Neben der Perspektive für die weitere Arbeit, insbesondere die „Faire Beschaffung des Kreises Unna“, wurde Achim Wörmann als neuer Leiter für den Fachbereich Mobilität, Natur und Umwelt in der Steuerungsgruppe vorgestellt.
Kamen: FairAbend mit Gesang und Poetry
Die Verbraucherzentrale und die Steuerungsgruppe der Fair Trade Town Kamen veranstalten am Dienstag, 19. September, einen FairAbend im Foyer der Konzertaula in Kamen, Hammerstraße 19. Ab 19.30 Uhr gibt es an diesem Abend Gesang, Poetry, Verpflegung und Infostände – alles unter dem Motto „Ein fairer Umgang mit den Menschen / Ein fairer Umgang mit der (Um-) Welt“. Das Highlight bildet der erste faire Poetry-Contest. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Unna: Rosen zum Frauentag
Rosenverteilaktion am Internationalen Frauentag am Mittwoch, 8. März 2023. In der Unnaer Fußgängerzone verteilt das Mädchen- und Frauennetzwerk gemeinsam mit dem Bereich Umwelt und dem Umweltberatungszentrum der Verbraucherzentrale fair gehandelte Rosen an Unnas Frauen. Unterstützt werden sie hierbei auch durch Schüler*innen des fairen Märkischen Berufskollegs Unna und des Pestalozzi-Gymnasium Unna. Darüber hinaus können sich interessierte Frauen ab 11.30 Uhr an einem Stand auf dem Marktplatz über Angebote für Frauen in Unna informieren (siehe auch Flyer).
Faire Brottüten
Weil sie dreifach gut sind:
- umweltfreundlich, weil wiederverwendbar
- mit Lokalkolorit, Aufschrift „FAIRpackt in Bergkamen“
- fair gehandelt, da aus Baumwolle mit Fairtrade-Zertifikat
Die Brotbeutel sind in einer Stückzahl von 250 Exemplaren beschafft worden.
Sie werden nun an Info-Ständen für den Selbstkosten-Preis von 2,50 € verkauft.
Sie werden auch gerne als nützliche Verpackung für Geschenke verwendet.
Unna: Charta-Ausstellung
Seit dem Jahr 2008 arbeitet das Netzwerk „Faire Metropole Ruhr“ (zu dem die Kreisstadt Unna als eine von 53 Städten gehört) daran, den fairen Handel im Ruhrgebiet zu stärken. Mit dem Projekt „Charta Faire Metropole Ruhr 2030 – Eine Fairfassung für das Ruhrgebiet“ möchte der Fairtrade-Award-Gewinner in der Kategorie Zivilgesellschaft langfristig soziale und ökologische Nachhaltigkeit durch eine kommunale Selbstverpflichtung verankern. Das Grundsatzpapier von Akteuren aus Kirchen, Zivilgesellschaft, Kommunen und Wissenschaft erregte internationale Aufmerksamkeit und wurde nun sogar mit dem „Fairtrade Award“ – auch als „Oscar“ des fairen Handels bekannt – in der Kategorie Zivilgesellschaft ausgezeichnet.
Die dazugehörige Ausstellung, die den fairen Handel erlebbar macht, wurde nun am Freitag, 17. Juni 2022, durch Unnas Bürgermeister Dirk Wigant eröffnet. Sie ist noch bis Donnerstag, 30. Juni 2022 zusammen mit den Entwürfen des Klimalogo-Wettbewerbes in der Bürgerhalle des Rathauses zu den Öffnungszeiten zu sehen.
Mit dem Bereich Umwelt der Kreisstadt Unna, der Steuerungsgruppe, dem Klimaschutzmanager, dem Eine-Welt-Laden Unna und der Umweltberatung der Verbraucherzentrale setzt sich die Fairtrade Stadt Unna seit dem Jahr 2013 für einen nachhaltigeren, fairen Handel ein.
Unna: Faire Rosen zum Weltfrauentag
Am Dienstag, 8. März 2022, fand in der Fußgängerzone Unna eine Rosenaktion zum Weltfrauentag statt mit Mitgliedern des Mädchen- und Frauennetzwerks Unna, Mitarbeiterinnen des Gleichstellungsbüros, des Bereichs Umwelt der Kreisstadt Unna sowie der Umweltberatungsstelle der Verbraucherberatung.
Mitglieder des Netzwerks haben ca. 2000 fair gehandelte Rosen – coronagerecht unter Einhaltung der AHA-Regeln – an insgesamt 15 Einrichtungen in der Unnaer Innenstadt (Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Kindertageseinrichtungen, Grundschulen und Frauenforum) und in der Fußgängerzone verteilt, um damit ein Zeichen für Frauenrechte, Internationale Solidarität und Wertschätzung für die Leistungen der Frauen in der Corona-Pandemie zu setzen. Darüber hinaus konnten sich interessierte Frauen an einem Infostand über die vielfältigen Angebote für Frauen in Unna informieren und faire Schokotäfelchen mitnehmen.
Kamen: Fairer Fußball
Klasse 3a der Eichendorffschule gewinnt "fairen Fußball"
Zur bundesweiten "Fairen Woche" fand im Bürgerhaus Methler eine UNICEF-Ausstellung zum Thema Kinderarbeit statt. Alle dritten und vierten Klassen der Methleraner Grundschulen besuchten sie und zeigten sich sehr interessiert.
Zusätzlich gab es auch einen Stand der Verbraucherzentrale, an dem Umweltberaterin Jutta Eickelpasch erzählte, warum 'Fairer Handel' besser ist – und dass man durch seinen Einkauf auch etwas für Gerechtigkeit und gegen Kinderarbeit machen kann. Neben Schokoladen, Kakao, Tee und Orangensaft wurde auch ein fairer Fußball vorgestellt, der unter fairen Bedingungen in Pakistan hergestellt wurde. Unter allen teilnehmenden Kindern sollte dieser später verlost werden.
Glück hatte die Klasse 3a der Eichendorffschule. Lehrerin Frau Thiel konnte den Ball letzte Woche von Bürgerhausleiterin Anja Sklorz entgegennehmen. #fairhandeln
Herzlichen Glückwunsch!
Bergkamen: Faire Kochshow
Am Samstag, 9. Oktober 2021, konnten in der Regenbogenschule Bergkamen fair gehandelte Produkte in einem ganz anderen Format erlebt werden. Die Profi-Köche Hendrik Meisel und Klaus Hamelmann sowie die Promi-Köche Ehren-Bürgermeister Roland Schäfer und Ex-Brandmeister Dietmar Luft kochten mit fair gehandelten Lebensmitteln.
Erlebnisberichte ihrer Reisen nach Afrika, Asien und Lateinamerika präsentierten Meisel und Hamelmann, während live gekocht wurde. Der durchaus ernste Hintergrund des fairen Handels wurde sehr unterhaltsam vermittelt und die zahlreichen Gäste konnten die leckeren Gerichte anschließend probieren.
Zu kaufen gibt es die Produkte übrigens u.a. im Eine-Welt-Laden in Werne. Möglich gemacht hat den Abend die Steuerungsgruppe "Fairtrade-Town Bergkamen" und die Stadtverwaltung Bergkamen. Am Ende des Abends freute sich Angelika Molzahn mit der gesamten Steuerungsgruppe über die gelungene Veranstaltung. Dank an alle Beteiligten!
Interviewer gesucht
„Ursprünglich war für das Jahr 2021 die Zählung vorgesehen. Das wurde aufgrund der Corona-Pandemie in das Jahr 2022 verschoben. Als neuer Stichtag steht der 15. Mai 2022 fest.“
Dagmar Böhm - Erhebungsstelle
Durch den Zensus 2022 findet eine Art Korrektur für die Über- und Untererfassungen in den kommunalen Melderegistern für das ganze Land statt.
Interviewer gesucht
Die Zählung zu organisieren ist die Aufgabe der Erhebungsstelle Zensus bei der Kreisverwaltung Unna, die im Sommer 2021 eingerichtet wurde. Das fünfköpfige Kernteam organisierte in den vergangenen Monaten den Aufbau der Stelle unter datenschutzrechtlichen Vorgaben. Jetzt starten die Planungen für die Erhebung. Und dafür benötigt die Erhebungsstelle Zensus Unterstützung von mindestens 300 Bürgern, die sich ehrenamtlich für eine Aufwandsentschädigung als Interviewer engagieren.
„Ich hoffe, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis engagiert einbringen und die Möglichkeit nutzen, Teil des gesellschaftspolitischen Geschehens im Kreis Unna zu werden“, betont Landrat Mario Löhr.
Zu den Aufgaben der Interviewer gehören Vor-Ort-Begehungen der Anschriften in einem zugeteilten Berichtskreis, Durchführung von Befragungen unter datenschutzrechtlichen Vorgaben und die Dokumentation der Befragungen. Für das Ehrenamt erhalten die Interviewer eine attraktive Aufwandsentschädigung.
Zensus-Daten sind vielfältige Arbeitsgrundlage
Die Gewinnung aktueller Bevölkerungs- und Wohnungsdaten ist für eine Vielzahl von Entscheidungen von zentraler Bedeutung, z. B. für die Planung neuer Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern und Einrichtungen für ältere Menschen, den kommunalen Finanzausgleich oder auch die Einteilung von Wahlkreisen. Zentral für die Datenerhebung ist hierbei die Wahrung des Datenschutzes und des Statistikgeheimnisses.
Bürger, die die Erhebungsstelle Zensus bei ihrer Arbeit unterstützen wollen, können sich unter der E-Mail-Adresse zensus2022@kreis-unna.de, telefonisch unter fon 0 23 03 / 27 - 26 27 oder über das Online-Bewerberportal bewerben. Weitere Informationen und das Bewerberportal sind unter www.kreis-unna.de/zensus2022 zu finden.
Weitere Interviewer gesucht
„Es ist schön, zu sehen, wie viele Bürger Interesse an der Mitwirkung bei der Arbeit der Erhebungsstelle haben und sich engagieren wollen. Wir suchen zur Bewältigung der Befragungen in der Haushaltsstichprobe und in den Wohnheimen jedoch noch weitere interessierte Interviewer“, so Dagmar Böhm, Leiterin der Erhebungsstelle.
Aufgaben der Interviewer
Zu den Aufgaben der Interviewer gehören Vor-Ort-Begehungen der Anschriften in einem zugeteilten Berichtskreis, Durchführung von Befragungen unter datenschutzrechtlichen Vorgaben und die Dokumentation der Befragungen. Die Einteilung der Bezirke erfolgt möglichst wohnortnah und die Arbeitszeit ist im Zeitraum von Mitte Mai bis August von dem jeweiligen Interviewer selbstständig und frei einteilbar.
Zur Honorierung des Ehrenamtes steht nun die Aufwandspauschale fest: Insgesamt können Interviewer mit ihrer Tätigkeit, abhängig von Anzahl der Interviewten Personen und anderen Faktoren, bis zu 1.000 Euro verdienen.
Warnung vor Betrugsversuchen
Die Mitarbeiter der Erhebungsstelle führen bereits Vorbegehungen der Anschriften durch, um sich einen Überblick über die Gegebenheiten in Bezug auf den Zensus 2022 im Kreisgebiet zu verschaffen. Vor Mai werden jedoch keine Privathaushalte von der Erhebungsstelle Zensus des Kreises Unna interviewt, darauf weist die Erhebungsstelle hin. Sollten Bürgerinnen und Bürger von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Erhebungsstelle angesprochen werden, sollten sie sich den Dienstausweis zeigen lassen, um sich vor möglichen Betrügern zu schützen.
Bewerbungsphase läuft noch
Wer sich als Interviewer engagieren möchte, kann sich über das Online-Bewerberportal, unter der E-Mail-Adresse zensus2022@kreis-unna.de oder telefonisch unter Tel. 0 23 03 / 27 - 26 27 bewerben. Nötige Angaben zur Bewerbung sind Namen, Adresse, Geburtstag, Kontaktdaten, Sprachkenntnisse und Angaben zur derzeitigen Tätigkeit – ein Lebenslauf, Zeugnisse und ein Bewerbungsanschreiben muss nicht vorgelegt werden.
Zensus 2022 steht bevor
Für den Kreis Unna übernimmt das die Kreisverwaltung mit ihren rund 300 ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten, die derzeit mitten in den letzten Vorbereitungen stecken. Stichtag in diesem Jahr ist der 15. Mai.
„Wir stehen in den Startlöchern“, sagt Dagmar Böhm als Erhebungsstellenleitung für den Kreis Unna. Erhoben wird eine Bestandsaufnahme von Personen, Haushalten, Gebäuden und Wohnungen. „Aber erst ab dem Stichtag werden Privathaushalte nach vorheriger schriftlicher Ankündigung von den Interviewern befragt. Vorher dürfen keine Interviews stattfinden, Begehungen der ausgewählten Anschriften finden jedoch bereits ab Anfang Mai statt.“
Das bedeutet, dass die Interviewer die relevanten Adressen im Vorfeld aufsuchen und Terminankündigungskarten in die Briefkästen einwerfen, allerdings ohne zu den Bewohnern Kontakt aufzunehmen. Da es sich um eine stichprobenartige Befragung handelt, werden nur knapp zehn Prozent der Haushalte befragt. Die Auswahl der Stichprobendaten hat das Land NRW getroffen.
Dienstausweis zeigen lassen, Betrügern keine Chance bieten
Werden Bürgerinnen und Bürger von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Erhebungsstelle angesprochen, sollten sie sich den Dienstausweis und den Personalausweis zeigen lassen, um sich vor möglichen Betrügern zu schützen. Die Interviewer kündigen sich in jedem Fall vorher schriftlich per Terminankündigungsschreiben an.
Der Kreis weist ausdrücklich darauf hin, dass bei der Datenerhebung persönliche Angaben, wie beispielsweise Name, Adresse, Bildungsstand und ähnliche Infos erfragt werden. Auf keinen Fall aber sind Auskünfte über Kontostand, Bankverbindung, Einkommen o.ä. Gegenstand der Befragung. Hier ist Vorsicht geboten.
Die Erhebungsstelle weist darauf hin, dass niemand verpflichtet ist, Interviewer in seine Wohnung zu lassen. Nur wenige Daten sind persönlich mitzuteilen, was aber auch vor der Haustür erfolgen kann. Weitergehende Daten sind verpflichtend anzugeben, aber in der Regel durch den Bürger selbst online. Wer gar keine Möglichkeit hat, den Fragebogen online auszufüllen, kann die Fragebögen per Post oder persönlich in der Erhebungsstelle, Edisonstraße 1a in 59199 Bönen, einreichen.
Der Bürger entscheidet sich für einen dieser Wege, das Tätigen der Angaben hingegen ist Pflicht. Wer sich weigert, Auskunft zu geben, muss mit einem Mahnverfahren rechnen. Bei Problemen mit der Eingabe der Onlinedaten können sich Bürger direkt beim Land NRW melden. Die Hotline hierfür lautet Tel. 02 11 / 82 83 83 83.
Zensus steht bevor
Bei der Datenerhebung werden persönliche Angaben, wie beispielsweise Name, Adresse, Bildungsstand und ähnliche Infos vor Ort an der Haustür erfragt. Auf keinen Fall aber sind Auskünfte über Kontostand, Bankverbindung, Einkommen o.ä. Gegenstand der Befragung. Die Erhebungsstelle weist zudem darauf hin, dass niemand verpflichtet ist, Interviewer in seine Wohnung zu lassen.
Daten vor der Haustür übermitteln
Nur wenige Daten sind persönlich mitzuteilen, was aber vor der Haus- bzw. Wohnungstür erfolgen kann. Weitergehende Daten sind verpflichtend anzugeben, aber in der Regel durch den Bürger selbst online. Wer gar keine Möglichkeit hat, den Fragebogen online auszufüllen, kann die Fragebögen per Post oder persönlich in der Erhebungsstelle, Edisonstraße 1a in 59199 Bönen, einreichen.
Der Bürger entscheidet sich für einen dieser Wege, das Tätigen der Angaben hingegen ist Pflicht. Wer sich weigert, Auskunft zu geben, muss mit einem Mahnverfahren rechnen. Bei Problemen mit der Online-Eingabe zur Beantwortung des Fragebogens können sich Bürger direkt beim Land NRW melden. Die Hotline hierfür lautet Tel. 02 11 / 82 83 83 83.
Halbzeit beim Zensus
Über 10.000 ausgefüllte Fragebögen sind bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits bei der Erhebungsstelle des Kreises Unna eingegangen. „Wir freuen uns sehr, dass der Großteil der auskunftspflichtigen Bürger positiv auf die Befragung durch unsere circa 300 ehrenamtlichen Interviewer reagiert“, berichtet die Leiterin der Erhebungsstelle, Dagmar Böhm.
Nur wenige Daten sind dem Interviewer persönlich mitzuteilen, weitergehende Daten sind verpflichtend anzugeben, aber in der Regel online oder mittels Papierfragebogen durch den Bürger selbst.
Erinnerungsschreiben ab der kommenden Woche
Bürger, die von den Interviewern wiederholt nicht angetroffen wurden oder die Fragebogen mit den weitergehenden Daten noch nicht zurück an die Erhebungsstelle geschickt haben, werden ab der nächsten Woche Erinnerungsschreiben von der Erhebungsstelle erhalten. Das gilt auch für diejenigen, die die Auskunft bislang verweigert haben.
Die Erhebungsstelle empfiehlt Bürgern, die Ihrer Auskunftspflicht noch nicht oder noch nicht vollumfänglich nachgekommen sind, zeitnah auf diese Erinnerungsschreiben zu reagieren, da in der nächsten Stufe Mahnverfahren angestoßen werden müssen.
Bei Problemen mit der Eingabe der Onlinedaten können sich Bürger direkt beim Land NRW melden. Die Hotline hierfür lautet Tel. 02 11 / 82 83 83 83.
Weitere Informationen sind unter www.zensus2022.de oder www.kreis-unna.de/zensus2022 zu finden.
Sprachmittler gesucht
Bahnlinie gesperrt
Allein für die Gleiserneuerung tauschen die Expertinnen und Experten circa 11.000 Tonnen Schotter und 2.600 Schwellen aus. Die DB investiert in die Modernisierungsarbeiten gesamthaft über 1,5 Millionen Euro.
Auswirkungen auf den Zugverkehr
Nahverkehr: Die Züge der Linie RE 7 fallen zwischen Hamm und Unna aus, die RE 13 verkehrt nicht zwischen Hamm und Holzwickede. Zwischen Hamm und Unna wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, zwischen Unna und Holzwickede können alternativ die Züge der RB 59 genutzt werden.
Fernverkehr: Die drei Zugpaare der ICE-Sprinterlinie Bonn–Köln–Berlin entfallen auf dem gesamten Laufweg zwischen Bonn und Berlin.
Umleitungen
Die Züge der stündlichen ICE-Linie Bonn–Wuppertal–Hamm–Hannover–Berlin werden zwischen Hagen und Hamm via Dortmund (ohne dortigen Halt) umgeleitet, wodurch sich die Fahrzeit um 10 bis 35 Minuten verlängert. Hierdurch fahren die Züge ab Bonn, Wuppertal und Hagen in Richtung Berlin bis zu 35 Minuten früher ab, in der Gegenrichtung erreichen diese Züge die Halte Hagen, Wuppertal und Köln bis zu 20 Minuten später. Größtenteils entfallen die Züge zwischen Bonn und Köln.
Die zwei über Unna und Schwerte verkehrenden Zugpaare der zweistündlichen IC-Linie Frankfurt–Wetzlar–Siegen–(Dortmund)–Münster werden zwischen Hagen und Hamm über Dortmund (ohne dortigen Ersatzhalt) umgeleitet, die Halte in Schwerte (Ruhr) und Unna entfallen vorübergehend. Die Reisezeit verlängert sich um bis zu 25 Minuten. Die Züge fahren dementsprechend in Richtung Frankfurt früher ab bzw. erreichen Hamm und Münster später.
Auskunft online
Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter
- Baubedingte Fahrplanänderungen in Nordrhein-Westfalen
-
Aktuelle Meldungen im Regionalverkehr
und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Bahn bittet die Reisenden und die Anwohnenden um Verständnis.
Schweinehalter sind gefragt
In Deutschland sind seit September 2020 Hausschweinebestände in mehreren Ländern von der Afrikanischen Schweinepest betroffen. Die Gefahr eines Ausbruchs der ASP in Nordrhein-Westfalen ist unmittelbar und so deutlich wie nie zuvor. In Niedersachsen sind mittlerweile die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim betroffen. Damit erreichen die Restriktionszonen die Grenze von NRW.
In Nordrhein-Westfalen konnte bislang ein Ausbruch vermieden werden.
Damit auch weiterhin die Verbreitung des Virus in Haltungen verhindert wird, hat sich jetzt das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen im Rahmen einer gemeinsamen Vereinbarung mit der Landwirtschaftskammer, den Landwirtschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe e.V., der Landesvereinigung Ökologischer Landbau NRW e.V. sowie mit den Tierärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe auf zusätzliche Präventivmaßnahmen verständigt.
Schweinehalterinnen und Schweinehalter sind unabhängig von der Größe ihrer Schweinehaltung jetzt gefordert, durch eine konsequente Umsetzung von Biosicherheitsmaßnahmen alles zu unternehmen, um das Eindringen und die Verbreitung des Virus zu verhindern.
Öffnungszeiten im Impfzentrum ausgeweitet
Freitags steht das Team von 13:30 bis 18:30 Uhr ebenfalls für Personen über 12 Jahren zur Verfügung. Kinder unter 12 Jahren erhalten zwischen 16 und 18 Uhr eine Impfung. In dieser Zeit wird auch Novavax angeboten. Die Öffnungszeiten in Lünen an der Borker Straße ändern sich nicht. Sie ist samstags von 14 bis 19 Uhr geöffnet.
Impfzahlen im Überblick
Impfstelle Kreis Unna an der Platanenallee:
Kalenderwoche 24: 102
KW 25: 268
KW 26: 194
KW 27: 122
KW 28: 272
KW 29: 303
KW 30: 203
Sprecherrat Selbsthilfe trifft sich
Kreis Unna
Gewählt wurden
- Christian Baran (Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe Unna / Bönen),
- Bettina Borghardt (Restless legs Syndrom Selbsthilfegruppen, Unna und Lünen),
- Andreas Bünder (Spieler Selbsthilfegruppe, Unna),
- Birgit Eberlein (Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe Kamen)
- Anne Schrei (Elterngruppe ADHS, Unna) und
- Frank Vehlow (Blinden- und Sehbehindertenverein Kreis Unna, Lünen).
Der neugewählte Sprecherrat ist am Montag, 25. Juli zu einer Klausursitzung ins Gesundheitsamt Unna zusammengekommen und hat über seine Ziele und Aufgaben für die nächsten drei Wahljahre beraten. Neben der Stärkung des Netzwerkes der Selbsthilfegruppen, der Öffentlichkeitsarbeit und der Informationsbeschaffung und -weitergabe ging es vor allem um die Interessenvertretung für die Selbsthilfegruppen gegenüber Verwaltung und Politik.
Konkret werden die sechs Sprecherinnen und Sprecher das Gespräch mit der Politik vor Ort suchen. Auf der Agenda des Sprecherrates steht zudem die Planung und Vorbereitung der nächsten Selbsthilfekonferenz, mit der das Netzwerk der Gruppen untereinander gestärkt werden soll.
Weitere Informationen zum Sprecherrat gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Lünen, Roggenmarkt 18-20. Ansprechpartnerin ist Lisa Nießalla, Tel. 0 23 06 / 100 610, E-Mail: selbsthilfe@kreis-unna.de.
Multikulti im Kreis Unna
Die höchsten Anteile im Kreis Unna hatten die Städte Bergkamen (47,1 Prozent), Lünen (45,4 Prozent) und Bönen (40,4 Prozent). Am niedrigsten waren die Quoten in Werne (22,3 Prozent), Fröndenberg (27,9 Prozent) sowie Selm und Schwerte (je 30 Prozent). Insgesamt lag die Quote im Kreis Unna bei 36,9 Prozent – und ist über die letzten drei Schuljahre leicht gestiegen.
Blick auf NRW
Wie das Statistisches Landesamt weiter mitteilt, hatten von den kreisfreien Städten und Kreisen des Landes Gelsenkirchen (55,4 Prozent) und Duisburg (55,3 Prozent) die höchsten Anteile. In den Kreisen Coesfeld (18,5 Prozent) und Borken (23,6 Prozent) waren die Quoten am niedrigsten.
Je nach Schulform unterschieden sich die Anteile der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte an der jeweiligen Schülergesamtzahl: An Hauptschulen war die Quote mit 64,1 Prozent am höchsten, gefolgt von Realschulen (51,0 Prozent), Gesamtschulen (47,1 Prozent) und Grundschulen (45,0 Prozent).
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Familienpaten im Kreis Unna treffen sich
Die Runde tauschte Erfahrungen und Tipps zum Thema aus und übten das Zuhören, um die Wahrnehmung des Gegenübers bewusst zu schärfen.
Katja Sträde, Organisatorin im Bündnis für Familie, hat die Paten vor Ort begrüßt.
„Die Familienpaten haben es genossen, sich nach fast drei Jahren wiederzusehen und in den Austausch zu gehen. Während der Coronapandemie mit Lockdown und Kontaktbeschränkungen waren Kontakte zu den zu betreuenden Familien nur eingeschränkt möglich, so dass es nun Einiges zu besprechen gab.“
- Katja Sträde - Organisatorin Bündnis für Familie
Neue Paten gesucht
Insgesamt ist die Nachfrage nach Familienpaten groß. Es gibt mehr interessierte Familien als Paten. Daher sucht das Bündnis nach weiteren Paten. Wer Interesse hat, findet unter www.kreis-unna.de/buendnisfamilie unter „Bildung, Betreuung, Erziehung – Handlungsfeld II“ weitere Informationen in einer Broschüre sowie eine Liste mit Ansprechpartnerinnen.
Südkamener Spange
Wolfgang Schulte Kreis Unna
„Wir liegen voll im Zeitplan“, kommentiert Jürgen Busch, Sachgebietsleiter Straßenbau die Bilder. „Derzeit – und das ist auf den Bildern gut zu erkennen – wird an dem Trogbauwerk für die Unterführung gearbeitet. Dafür sind an den Seiten rund 300 Bohrpfähle gesetzt worden. Sie dienen der Baugrubensicherung und schützen das eigentliche Trogbauwerk vor einem Aufschwimmen auf dem Grundwasser.“
Die Arbeiten am Trogbauwerk dauern noch bis zum Frühsommer 2023.
Verlauf gut zu erkennen
Auch der Verlauf der K40n, Südkamener Spange, ist gut zu erkennen – die vorbereitenden Erdarbeiten für die Straße sind auf einem guten Weg. Baufahrzeuge können bereits passieren und den Straßenverlauf nutzen. Auch der Kreisverkehr ist in den Grundzügen schon zu erkennen. Noch in diesem Jahr sollen erste Arbeiten an der Straße stattfinden können.
„Es sieht bisher so aus, dass wir den Zeitplan halten können und Ende 2023 fertig sein werden“, so Busch.
Max Czollek liest
Bei seiner Lesung lädt er ebenso zum Reden und Streiten ein. Dabei geht es ihm um die „geläuterte“ Gesellschaft, in der eine völkische Partei „Erfolge“ feiert. Czollek legt den Finger in die Wunde dieses Widerspruchs und regt mit einer klaren Ansprache zum Diskurs über die Themen Integration, Leitkultur und Heimatministerium.
KI kooperiert
Max Czollek ist Publizist, Lyriker und Autor, er studierte Politikwissenschaften und promovierte am Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin.
„Er ist ein selbstbewusster, wortgewandter Mensch mit einer Fülle von Beispielen für einen notwendigen Perspektivwechsel in den Integrationsbemühungen der sogenannten Mehrheitsgesellschaft“, so Sevgi Kahraman-Brust vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna (KI).
Wenn es um Demokratieförderung und Anti-Rassismus-Arbeit geht, ist das KI eine gute Ansprechpartnerin. Bereits am 13. August wurde mit einem Musikfestival der Geburtstag 10+1 Bündnis „Schwerte gegen rechts“ gefeiert. Auch bei dieser Veranstaltung kooperiert das KI mit dem Schwerter Integrationsrat und lädt alle Interessierten zur der Veranstaltungsreihe im Rahmen der Anne-Frank-Ausstellung, die ab dem 24. August im Rathaus der Stadt Schwerte zu sehen sein wird. Alle Veranstaltungen wurden aus der kreisweiten Förderung von Demokratieprojekten teilfinanziert.
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K36 in Unna gesperrt
Bei der alten Brücke sind bei einer Routinekontrolle diverse Schäden aufgetaucht. Eine Sanierung bzw. Reparatur ist wirtschaftlich nicht möglich. Daher wird die alte Brücke durch eine neue Fertigbrücke ersetzt. Die Kosten belaufen sich auf rund 100.000 Euro.
Spende für Förderzentrum
Förderzentrum Nord - Kreis Unna
Wie schon im Jahr 2020 verdoppelt die Stiftung den Betrag auf 12.000 Euro. Damit kann die Hippotherapie – auch bekannt als Therapeutisches Reiten – für die Schülerinnen und Schüler weitergeführt werden. Schon im vergangenen Schuljahr konnten Kinder aus Lünen und Selm dank der Stiftung auf einem Reiterhof in Waltrop an der Therapie teilnehmen. Gerhard Knüpp vom Vorstand der Guse-Stiftung übergab die Spende für das Schuljahr 2022 / 2023 am 22. August in Lünen an das Förderzentrum Nord des Kreises Unna.
„Wir freuen uns, dass der Verein damit den Kindern wieder die Möglichkeit gibt, an dieser besonderen Therapieform teilzunehmen. Die Entwicklungsförderung steht beim Therapeutischen Reiten im Vordergrund – aber es hat sich gezeigt, dass den Kindern der Kontakt mit den Pferden auch einfach viel Spaß macht.“
- Anja Seeber, Leiterin des Fachbereichs Schulen und Bildung
Jeweils acht Kinder von jedem Standort können im laufenden Schuljahr im Kontakt mit dem Pferd lernen, Vertrauen zu entwickeln, Aggressionen abzubauen und kommunikative Fähigkeiten aufzubauen. Begleitet werden sie dabei von Reittherapeuten und Lehrern des Förderzentrums. Jeden Mittwoch und Donnerstag finden die Reitstunden auf einem Reiterhof in Waltrop statt.
- Max Rolke -
Hammer Straße gesperrt
Die Sperrung wird bis Ende November aufrechterhalten, dann soll die neue Brücke stehen. Die Umleitung führt über die Hansa-, Landwehr- und Münsterstraße sowie den Ostring. Zuvor wird die aktuelle einstreifige Verkehrsführung im Bereich der Brücke Münsterstraße noch abgebaut, damit der Verkehr auf der Umleitungsstrecke fließen kann.
Gesprächsreihe „Mehr Licht“
Ab 17 Uhr lädt Schultz-Franck unter freiem Himmel am Emscherquellhof in Holzwickede Pädagogen, Lehrer und alle Interessierten ein, über das Naturerleben zu sprechen. Wie können Naturschutz und eine nachhaltige Lebensweise gelebt werden? Wie können Kinder sie erleben? Das sind Fragen, mit denen sie sich beschäftigt.
Mehr Nähe zur Natur
Der Emscherquellhof ist dafür perfekt. Groß und Klein können der Neugier freien Lauf lassen, Schafe Hühner und Ziegen ganz nah erleben. Auch selbst angebautes Gemüse wird Thema: Daraus lassen sich leckere Gerichte zaubern – ohne den Gang in den Supermarkt. Spiele und achtsame Übungen stärken das Gemeinschaftsgefühl und verbinden mit der Natur. Schultz-Franck will für alle ein tolles Erlebnis schaffen, ein neues Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit wecken und so den Emscherquellhof als Lern- und Mitmachort für Kita und Schule vorstellen.
Start ist um 17 Uhr, das Ende gegen 20 Uhr. Weil die Veranstaltung draußen stattfindet, sollten Teilnehmer wetterfeste Kleidung mitbringen. Der Eintritt kostet 10 Euro. Inklusive sind Getränke und Häppchen. Vorab ist eine Anmeldung erforderlich.
„Mehr Licht“ ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Kompetenzteams für Lehrerfortbildung Kreis Unna, des Regionalen Bildungsnetzwerks Kreis Unna und der VHS Unna - Fröndenberg - Holzwickede.
Kulturförderung
Der Männergesangsverein „Liedertafel Schwerterheide 1887“ wird mit 825 Euro unterstützt. Damit kann der Verein sein Sommerkonzert organisieren. Das Konzert kostet insgesamt 2.750 Euro. Diese Kosten werden nur zum Teil durch den Verkauf der Eintrittskarten gedeckt. Daher bat er um Mittel aus der Kulturförderung. Diese sind jetzt gewährt worden. Der Verein ist einer der weniger Männerchöre im Kreis Unna. Seine Konzerte sind sehr beliebt und über Kreisgrenzen hinaus bekannt.
Für das Jahr 2022 wurde ein Betrag in Höhe von 12.800 Euro für Zwecke der Kulturförderung in den Haushalt eingestellt, von dem noch 4.090 Euro verfügbar sind. Nach Förderung des vorgenannten Projektes mit einem Finanzvolumen von 825 Euro stehen noch 3.265 Euro zur Verfügung.
Haushaltssperre
Die Ausgabenkürzung gilt ab sofort. Ausgenommen sind Sozialaufwendungen und Zweckbindungen.
Der Kämmerer verbindet diese Maßnahme mit der dringenden Aufforderung an die Verwaltung im Rahmen der laufenden Haushaltsbewirtschaftung 2022 besonders sparsam auch über die jetzt geltende Verfügung hinaus zu agieren. Mit Blick auf die Planungen für 2023 und die Folgejahre will er gemeinsam mit den einzelnen Organisationseinheiten weitere Einsparmöglichkeiten identifizieren.
Mit diesen Maßnahmen reagiert der Kreis auf die sich verschlechternden Wirtschaftsdaten infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Dies und insbesondere die steigenden Energiekosten treffen die kommunalen Haushalte mehrfach.
„In bisher beispielloser Dimension werden sich im Kreishaushalt 2023 die explosionsartig steigenden Heizkosten der KdU auswirken.“
- Mike Sebastian Janke - Kämmerer und Kreisdirektor
Kreisdirektor Janke nennt in seiner Verfügung vor allem vier Gründe: „Die Auswirkungen des Krieges treffen die kommunalen Haushalte auf vielfältige Weise. So sind enorme Belastungen der sozialen Sicherungssysteme durch Unterbringung und Versorgung von aus der Ukraine geflüchteten Menschen zu verzeichnen. In bisher beispielloser Dimension werden sich im Kreishaushalt 2023 die explosionsartig steigenden Heizkosten als Bestandteil der Kosten der Unterkunft nach dem SGB II und im Bereich der Hilfen zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII auswirken. Dazu kommt eine vom Landschaftsverband angekündigte Umlagesteigerung im zweistelligen Millionenbereich. Zudem treffen auch die Preissteigerungen die Kommunen direkt bei der Beheizung und Bewirtschaftung von Immobilien und Infrastruktur oder beim Kraftstoffverbrauch für Fahrzeugflotten, besonders im Öffentlichen Personennahverkehr.“
Immobilienpreise steigen weiter
Geoinformation und Kataster Kreis Unna
Die Experten haben einen ersten Trendbericht veröffentlicht, in dem sie 1.268 Kaufverträge aus acht Städten und Gemeinden im Kreis (alle bis auf Unna und Lünen) unter die Lupe genommen haben.
So wurden im ersten Halbjahr 2022 insgesamt rund 406 Millionen Euro auf dem Immobilienmarkt umgesetzt. Den größten Anteil daran haben bebaute Grundstücke, das sind überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser (293,2 Millionen Euro). Für unbebaute Grundstücke zahlten die Käufer insgesamt 23,9 Millionen Euro und für Wohneigentum 57,1 Millionen.
Trend zeigt Preis-Steigerung
„Es ist schwierig, die Daten zu interpretieren mit Blick auf den Krieg, die Energiepreise und steigende Zinsen.“
- Dominik Finsterbusch - Fachbereich Geoinformation und Kataster
„Es ist schwierig, die Daten zu interpretieren, weil wir aus Januar, Februar noch ältere Verträge haben, die zu den bekannten, alten Konditionen verhandelt worden sind und auch Verträge aus März, April, die schon mit Blick auf den Krieg, die Energiepreise und steigende Zinsen verhandelt wurden“, so Dominik Finsterbusch, Verfasser des Trendberichts aus der Geschäftsstelle. „Aus diesen Daten erkennen wir zunächst weiter eine Steigerung der Preise für das erste Halbjahr – wie die Preise sich im zweiten Halbjahr weiter entwickeln werden, bleibt abzuwarten. Das ist dann Thema für den Grundstückmarktbericht.“
So sind die Preise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser kreisweit im ersten Halbjahr um 11 Prozent gestiegen. Im Schnitt lag das Baujahr der Häuser bei 1972. Ausgewertet wurden 116 geeignete Kaufverträge. Und die Daten zeigen: Am teuersten waren freistehende Häuser in Schwerte (im Schnitt 493.000 Euro). Auch 135 Kaufverträge für Doppelhaushälften und Reihenendhäuser konnten ausgewertet werden. Hier stiegen die Preise kreisweit im Schnitt um 5 Prozent. Die größte Veränderung gegenüber 2021 ist für Kamen festzustellen: Ein Haus kostete dort 18 Prozent mehr als 2021. Auf dem Wohnungsmarkt ist eine Preissteigerung von 7,7 Prozent zu erkennen.
Sachwertfaktoren
„Wir haben auch die sogenannten Sachwertfaktoren ausgewertet. Hierbei wird der Kaufpreis ins Verhältnis zum objektiven Wert – dem Sachwert – gesetzt. Es ist zu erkennen, dass Häuser teurer verkauft werden, als sie objektiv wert sind“, so Finsterbusch.
Während ein Haus mit einem Sachwert in Höhe von 300.000 Euro im Jahr 2021 zum Beispiel noch durchschnittlich 369.000 Euro gekostet hat, waren es im ersten Halbjahr 2022 bereits 390.000 Euro. Das zeigt: Auch über die Sachwertfaktoren sind Preissteigerungen zu erkennen.
Vespermusik
Nach ihrem Musikstudium in Weißrussland arbeitete Irina Shilina als Solistin an der staatlichen Philharmonie in Minsk und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise für ihre einzigartigen Darbietungen. Hier entsteht ein „Feuerwerk musikalischer Lebensfreude“. Von klassischen Werken, folkloristischen Stücken bis hin zur Moderne - Irina Shilina hat ein umfassendes Repertoire an Musik, welches sie mit ihrem Cymbal darbietet.
Karten gibt es für 13 Euro (ermäßigt 11 Euro) plus Servicegebühr (rund 90 Cent) online unter https://ticketservice.kreis-unna.de oder direkt an der Kasse. Sie öffnet um 16 Uhr.
Rat in Erziehungsfragen
Thema wird dabei auch die Erwartungshaltung an Eltern sein: Denn Soziale Netzwerke vermitteln oft ein Bild, das mit einem realistischen Alltag nicht übereinstimmt. Die Folge: unnötiger Druck. Wie können Eltern also ihren Stil finden und wo finden sie Antworten auf ihre Fragen – bei Google, Freunden oder den eigenen Eltern? Es wartet auf Interessierte ein spannender Abend.
Sabrina Buschmann aus dem Familienbüro in Bönen und Annika Korthaus aus der Erziehungsberatungsstelle des Kreises Unna für Bönen, Fröndenberg/Ruhr und Holzwickede stehen für die vielen Fragen bereit. Eltern können so auch die Chance nutzen, die Erziehungsberatungsstelle kennenzulernen.
Eine Voranmeldung über das Familienbüro in Bönen persönlich oder per E-Mail an Sabrina.Buschmann@kreis-unna.de ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der aktuellen Corona-Hygiene Maßnahmen statt. Es gilt eine Maskenpflicht (medizinische Maske/FFP2).
Zweiter Booster ab 60
Die zweite Auffrischungsimpfung soll mit einem mRNA-Impfstoff erfolgen. Wenn möglich, sollte dabei der gleiche mRNA-Impfstoff zum Einsatz kommen, der auch bei der ersten Auffrischungsimpfung genutzt wurde.
Mehr erreichen
Die Koordinierenden Covid19-Impfeinheiten (KoCIs) der Kreise und kreisfreien Städte erarbeiten zudem bis Ende September Konzepte für Impfangebote für schwer erreichbare Personengruppen und tauschen sich untereinander aus. Das ist wichtig mit Blick auf den Herbst und erwartbar steigende Corona-Zahlen.
Weitere Details
Bedingung für die zweite Auffrischungsimpfung ab 60 Jahren ist grundsätzlich, dass die erste Booster-Imfpung oder die letzte Corona-Infektion mindestens sechs Monate zurückliegen. Bei Personen ab fünf Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen zählen beispielsweise Asthma oder Erkrankungen des Immunsystems dazu. Nur in begründeten Einzelfällen kann der Abstand auf vier Monate reduziert werden. Gesunden Menschen unter 60 Jahren empfiehlt die STIKO derzeit keine weitere Auffrischungsimpfung.
- Mehr zur Empfehlung der STIKO
Land testet Alarmsysteme
Der ursprünglich vorgesehene Probealarm am Dienstag, 22. März, wurde unter Verweis auf den Krieg in der Ukraine kurzfristig abgesagt, um eine Verunsicherung der Bevölkerung oder sogar Fehlinterpretationen zu vermeiden. Zudem sollte den Geflüchteten aus der Ukraine die notwendige Ruhe und Sicherheit gegeben werden. Für den Donnerstag, 8. September, sollen frühzeitige und umfassende Informationen solche Unsicherheiten ausschließen.
Bundesweiter Warntag folgt im Dezember
Am Donnerstag, 8. Dezember, soll auf Beschluss der Innenministerkonferenz mit einem weiteren Warntag auch das neue Warnmittel Cell-Broadcast erstmals getestet werden.
Unter der Internetadresse www.warnung.nrw stellt das NRW-Innenministerium ausführliche Informationen zum Thema „Warnung“ und zum landesweiten Warntag zur Verfügung.
Interviewer gesucht
„Ursprünglich war für das Jahr 2021 die Zählung vorgesehen. Das wurde aufgrund der Corona-Pandemie in das Jahr 2022 verschoben. Als neuer Stichtag steht der 15. Mai 2022 fest.“
Dagmar Böhm - Erhebungsstelle
Durch den Zensus 2022 findet eine Art Korrektur für die Über- und Untererfassungen in den kommunalen Melderegistern für das ganze Land statt.
Interviewer gesucht
Die Zählung zu organisieren ist die Aufgabe der Erhebungsstelle Zensus bei der Kreisverwaltung Unna, die im Sommer 2021 eingerichtet wurde. Das fünfköpfige Kernteam organisierte in den vergangenen Monaten den Aufbau der Stelle unter datenschutzrechtlichen Vorgaben. Jetzt starten die Planungen für die Erhebung. Und dafür benötigt die Erhebungsstelle Zensus Unterstützung von mindestens 300 Bürgern, die sich ehrenamtlich für eine Aufwandsentschädigung als Interviewer engagieren.
„Ich hoffe, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis engagiert einbringen und die Möglichkeit nutzen, Teil des gesellschaftspolitischen Geschehens im Kreis Unna zu werden“, betont Landrat Mario Löhr.
Zu den Aufgaben der Interviewer gehören Vor-Ort-Begehungen der Anschriften in einem zugeteilten Berichtskreis, Durchführung von Befragungen unter datenschutzrechtlichen Vorgaben und die Dokumentation der Befragungen. Für das Ehrenamt erhalten die Interviewer eine attraktive Aufwandsentschädigung.
Zensus-Daten sind vielfältige Arbeitsgrundlage
Die Gewinnung aktueller Bevölkerungs- und Wohnungsdaten ist für eine Vielzahl von Entscheidungen von zentraler Bedeutung, z. B. für die Planung neuer Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern und Einrichtungen für ältere Menschen, den kommunalen Finanzausgleich oder auch die Einteilung von Wahlkreisen. Zentral für die Datenerhebung ist hierbei die Wahrung des Datenschutzes und des Statistikgeheimnisses.
Bürger, die die Erhebungsstelle Zensus bei ihrer Arbeit unterstützen wollen, können sich unter der E-Mail-Adresse zensus2022@kreis-unna.de, telefonisch unter fon 0 23 03 / 27 - 26 27 oder über das Online-Bewerberportal bewerben. Weitere Informationen und das Bewerberportal sind unter www.kreis-unna.de/zensus2022 zu finden.
Weitere Interviewer gesucht
„Es ist schön, zu sehen, wie viele Bürger Interesse an der Mitwirkung bei der Arbeit der Erhebungsstelle haben und sich engagieren wollen. Wir suchen zur Bewältigung der Befragungen in der Haushaltsstichprobe und in den Wohnheimen jedoch noch weitere interessierte Interviewer“, so Dagmar Böhm, Leiterin der Erhebungsstelle.
Aufgaben der Interviewer
Zu den Aufgaben der Interviewer gehören Vor-Ort-Begehungen der Anschriften in einem zugeteilten Berichtskreis, Durchführung von Befragungen unter datenschutzrechtlichen Vorgaben und die Dokumentation der Befragungen. Die Einteilung der Bezirke erfolgt möglichst wohnortnah und die Arbeitszeit ist im Zeitraum von Mitte Mai bis August von dem jeweiligen Interviewer selbstständig und frei einteilbar.
Zur Honorierung des Ehrenamtes steht nun die Aufwandspauschale fest: Insgesamt können Interviewer mit ihrer Tätigkeit, abhängig von Anzahl der Interviewten Personen und anderen Faktoren, bis zu 1.000 Euro verdienen.
Warnung vor Betrugsversuchen
Die Mitarbeiter der Erhebungsstelle führen bereits Vorbegehungen der Anschriften durch, um sich einen Überblick über die Gegebenheiten in Bezug auf den Zensus 2022 im Kreisgebiet zu verschaffen. Vor Mai werden jedoch keine Privathaushalte von der Erhebungsstelle Zensus des Kreises Unna interviewt, darauf weist die Erhebungsstelle hin. Sollten Bürgerinnen und Bürger von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Erhebungsstelle angesprochen werden, sollten sie sich den Dienstausweis zeigen lassen, um sich vor möglichen Betrügern zu schützen.
Bewerbungsphase läuft noch
Wer sich als Interviewer engagieren möchte, kann sich über das Online-Bewerberportal, unter der E-Mail-Adresse zensus2022@kreis-unna.de oder telefonisch unter Tel. 0 23 03 / 27 - 26 27 bewerben. Nötige Angaben zur Bewerbung sind Namen, Adresse, Geburtstag, Kontaktdaten, Sprachkenntnisse und Angaben zur derzeitigen Tätigkeit – ein Lebenslauf, Zeugnisse und ein Bewerbungsanschreiben muss nicht vorgelegt werden.
Zensus 2022 steht bevor
Für den Kreis Unna übernimmt das die Kreisverwaltung mit ihren rund 300 ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten, die derzeit mitten in den letzten Vorbereitungen stecken. Stichtag in diesem Jahr ist der 15. Mai.
„Wir stehen in den Startlöchern“, sagt Dagmar Böhm als Erhebungsstellenleitung für den Kreis Unna. Erhoben wird eine Bestandsaufnahme von Personen, Haushalten, Gebäuden und Wohnungen. „Aber erst ab dem Stichtag werden Privathaushalte nach vorheriger schriftlicher Ankündigung von den Interviewern befragt. Vorher dürfen keine Interviews stattfinden, Begehungen der ausgewählten Anschriften finden jedoch bereits ab Anfang Mai statt.“
Das bedeutet, dass die Interviewer die relevanten Adressen im Vorfeld aufsuchen und Terminankündigungskarten in die Briefkästen einwerfen, allerdings ohne zu den Bewohnern Kontakt aufzunehmen. Da es sich um eine stichprobenartige Befragung handelt, werden nur knapp zehn Prozent der Haushalte befragt. Die Auswahl der Stichprobendaten hat das Land NRW getroffen.
Dienstausweis zeigen lassen, Betrügern keine Chance bieten
Werden Bürgerinnen und Bürger von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Erhebungsstelle angesprochen, sollten sie sich den Dienstausweis und den Personalausweis zeigen lassen, um sich vor möglichen Betrügern zu schützen. Die Interviewer kündigen sich in jedem Fall vorher schriftlich per Terminankündigungsschreiben an.
Der Kreis weist ausdrücklich darauf hin, dass bei der Datenerhebung persönliche Angaben, wie beispielsweise Name, Adresse, Bildungsstand und ähnliche Infos erfragt werden. Auf keinen Fall aber sind Auskünfte über Kontostand, Bankverbindung, Einkommen o.ä. Gegenstand der Befragung. Hier ist Vorsicht geboten.
Die Erhebungsstelle weist darauf hin, dass niemand verpflichtet ist, Interviewer in seine Wohnung zu lassen. Nur wenige Daten sind persönlich mitzuteilen, was aber auch vor der Haustür erfolgen kann. Weitergehende Daten sind verpflichtend anzugeben, aber in der Regel durch den Bürger selbst online. Wer gar keine Möglichkeit hat, den Fragebogen online auszufüllen, kann die Fragebögen per Post oder persönlich in der Erhebungsstelle, Edisonstraße 1a in 59199 Bönen, einreichen.
Der Bürger entscheidet sich für einen dieser Wege, das Tätigen der Angaben hingegen ist Pflicht. Wer sich weigert, Auskunft zu geben, muss mit einem Mahnverfahren rechnen. Bei Problemen mit der Eingabe der Onlinedaten können sich Bürger direkt beim Land NRW melden. Die Hotline hierfür lautet Tel. 02 11 / 82 83 83 83.
Zensus steht bevor
Bei der Datenerhebung werden persönliche Angaben, wie beispielsweise Name, Adresse, Bildungsstand und ähnliche Infos vor Ort an der Haustür erfragt. Auf keinen Fall aber sind Auskünfte über Kontostand, Bankverbindung, Einkommen o.ä. Gegenstand der Befragung. Die Erhebungsstelle weist zudem darauf hin, dass niemand verpflichtet ist, Interviewer in seine Wohnung zu lassen.
Daten vor der Haustür übermitteln
Nur wenige Daten sind persönlich mitzuteilen, was aber vor der Haus- bzw. Wohnungstür erfolgen kann. Weitergehende Daten sind verpflichtend anzugeben, aber in der Regel durch den Bürger selbst online. Wer gar keine Möglichkeit hat, den Fragebogen online auszufüllen, kann die Fragebögen per Post oder persönlich in der Erhebungsstelle, Edisonstraße 1a in 59199 Bönen, einreichen.
Der Bürger entscheidet sich für einen dieser Wege, das Tätigen der Angaben hingegen ist Pflicht. Wer sich weigert, Auskunft zu geben, muss mit einem Mahnverfahren rechnen. Bei Problemen mit der Online-Eingabe zur Beantwortung des Fragebogens können sich Bürger direkt beim Land NRW melden. Die Hotline hierfür lautet Tel. 02 11 / 82 83 83 83.
Halbzeit beim Zensus
Über 10.000 ausgefüllte Fragebögen sind bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits bei der Erhebungsstelle des Kreises Unna eingegangen. „Wir freuen uns sehr, dass der Großteil der auskunftspflichtigen Bürger positiv auf die Befragung durch unsere circa 300 ehrenamtlichen Interviewer reagiert“, berichtet die Leiterin der Erhebungsstelle, Dagmar Böhm.
Nur wenige Daten sind dem Interviewer persönlich mitzuteilen, weitergehende Daten sind verpflichtend anzugeben, aber in der Regel online oder mittels Papierfragebogen durch den Bürger selbst.
Erinnerungsschreiben ab der kommenden Woche
Bürger, die von den Interviewern wiederholt nicht angetroffen wurden oder die Fragebogen mit den weitergehenden Daten noch nicht zurück an die Erhebungsstelle geschickt haben, werden ab der nächsten Woche Erinnerungsschreiben von der Erhebungsstelle erhalten. Das gilt auch für diejenigen, die die Auskunft bislang verweigert haben.
Die Erhebungsstelle empfiehlt Bürgern, die Ihrer Auskunftspflicht noch nicht oder noch nicht vollumfänglich nachgekommen sind, zeitnah auf diese Erinnerungsschreiben zu reagieren, da in der nächsten Stufe Mahnverfahren angestoßen werden müssen.
Bei Problemen mit der Eingabe der Onlinedaten können sich Bürger direkt beim Land NRW melden. Die Hotline hierfür lautet Tel. 02 11 / 82 83 83 83.
Weitere Informationen sind unter www.zensus2022.de oder www.kreis-unna.de/zensus2022 zu finden.
Sprachmittler gesucht
Bahnlinie gesperrt
Allein für die Gleiserneuerung tauschen die Expertinnen und Experten circa 11.000 Tonnen Schotter und 2.600 Schwellen aus. Die DB investiert in die Modernisierungsarbeiten gesamthaft über 1,5 Millionen Euro.
Auswirkungen auf den Zugverkehr
Nahverkehr: Die Züge der Linie RE 7 fallen zwischen Hamm und Unna aus, die RE 13 verkehrt nicht zwischen Hamm und Holzwickede. Zwischen Hamm und Unna wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, zwischen Unna und Holzwickede können alternativ die Züge der RB 59 genutzt werden.
Fernverkehr: Die drei Zugpaare der ICE-Sprinterlinie Bonn–Köln–Berlin entfallen auf dem gesamten Laufweg zwischen Bonn und Berlin.
Umleitungen
Die Züge der stündlichen ICE-Linie Bonn–Wuppertal–Hamm–Hannover–Berlin werden zwischen Hagen und Hamm via Dortmund (ohne dortigen Halt) umgeleitet, wodurch sich die Fahrzeit um 10 bis 35 Minuten verlängert. Hierdurch fahren die Züge ab Bonn, Wuppertal und Hagen in Richtung Berlin bis zu 35 Minuten früher ab, in der Gegenrichtung erreichen diese Züge die Halte Hagen, Wuppertal und Köln bis zu 20 Minuten später. Größtenteils entfallen die Züge zwischen Bonn und Köln.
Die zwei über Unna und Schwerte verkehrenden Zugpaare der zweistündlichen IC-Linie Frankfurt–Wetzlar–Siegen–(Dortmund)–Münster werden zwischen Hagen und Hamm über Dortmund (ohne dortigen Ersatzhalt) umgeleitet, die Halte in Schwerte (Ruhr) und Unna entfallen vorübergehend. Die Reisezeit verlängert sich um bis zu 25 Minuten. Die Züge fahren dementsprechend in Richtung Frankfurt früher ab bzw. erreichen Hamm und Münster später.
Auskunft online
Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter
- Baubedingte Fahrplanänderungen in Nordrhein-Westfalen
-
Aktuelle Meldungen im Regionalverkehr
und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Bahn bittet die Reisenden und die Anwohnenden um Verständnis.
Schweinehalter sind gefragt
In Deutschland sind seit September 2020 Hausschweinebestände in mehreren Ländern von der Afrikanischen Schweinepest betroffen. Die Gefahr eines Ausbruchs der ASP in Nordrhein-Westfalen ist unmittelbar und so deutlich wie nie zuvor. In Niedersachsen sind mittlerweile die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim betroffen. Damit erreichen die Restriktionszonen die Grenze von NRW.
In Nordrhein-Westfalen konnte bislang ein Ausbruch vermieden werden.
Damit auch weiterhin die Verbreitung des Virus in Haltungen verhindert wird, hat sich jetzt das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen im Rahmen einer gemeinsamen Vereinbarung mit der Landwirtschaftskammer, den Landwirtschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe e.V., der Landesvereinigung Ökologischer Landbau NRW e.V. sowie mit den Tierärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe auf zusätzliche Präventivmaßnahmen verständigt.
Schweinehalterinnen und Schweinehalter sind unabhängig von der Größe ihrer Schweinehaltung jetzt gefordert, durch eine konsequente Umsetzung von Biosicherheitsmaßnahmen alles zu unternehmen, um das Eindringen und die Verbreitung des Virus zu verhindern.
Öffnungszeiten im Impfzentrum ausgeweitet
Freitags steht das Team von 13:30 bis 18:30 Uhr ebenfalls für Personen über 12 Jahren zur Verfügung. Kinder unter 12 Jahren erhalten zwischen 16 und 18 Uhr eine Impfung. In dieser Zeit wird auch Novavax angeboten. Die Öffnungszeiten in Lünen an der Borker Straße ändern sich nicht. Sie ist samstags von 14 bis 19 Uhr geöffnet.
Impfzahlen im Überblick
Impfstelle Kreis Unna an der Platanenallee:
Kalenderwoche 24: 102
KW 25: 268
KW 26: 194
KW 27: 122
KW 28: 272
KW 29: 303
KW 30: 203
Sprecherrat Selbsthilfe trifft sich
Kreis Unna
Gewählt wurden
- Christian Baran (Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe Unna / Bönen),
- Bettina Borghardt (Restless legs Syndrom Selbsthilfegruppen, Unna und Lünen),
- Andreas Bünder (Spieler Selbsthilfegruppe, Unna),
- Birgit Eberlein (Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe Kamen)
- Anne Schrei (Elterngruppe ADHS, Unna) und
- Frank Vehlow (Blinden- und Sehbehindertenverein Kreis Unna, Lünen).
Der neugewählte Sprecherrat ist am Montag, 25. Juli zu einer Klausursitzung ins Gesundheitsamt Unna zusammengekommen und hat über seine Ziele und Aufgaben für die nächsten drei Wahljahre beraten. Neben der Stärkung des Netzwerkes der Selbsthilfegruppen, der Öffentlichkeitsarbeit und der Informationsbeschaffung und -weitergabe ging es vor allem um die Interessenvertretung für die Selbsthilfegruppen gegenüber Verwaltung und Politik.
Konkret werden die sechs Sprecherinnen und Sprecher das Gespräch mit der Politik vor Ort suchen. Auf der Agenda des Sprecherrates steht zudem die Planung und Vorbereitung der nächsten Selbsthilfekonferenz, mit der das Netzwerk der Gruppen untereinander gestärkt werden soll.
Weitere Informationen zum Sprecherrat gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Lünen, Roggenmarkt 18-20. Ansprechpartnerin ist Lisa Nießalla, Tel. 0 23 06 / 100 610, E-Mail: selbsthilfe@kreis-unna.de.
Multikulti im Kreis Unna
Die höchsten Anteile im Kreis Unna hatten die Städte Bergkamen (47,1 Prozent), Lünen (45,4 Prozent) und Bönen (40,4 Prozent). Am niedrigsten waren die Quoten in Werne (22,3 Prozent), Fröndenberg (27,9 Prozent) sowie Selm und Schwerte (je 30 Prozent). Insgesamt lag die Quote im Kreis Unna bei 36,9 Prozent – und ist über die letzten drei Schuljahre leicht gestiegen.
Blick auf NRW
Wie das Statistisches Landesamt weiter mitteilt, hatten von den kreisfreien Städten und Kreisen des Landes Gelsenkirchen (55,4 Prozent) und Duisburg (55,3 Prozent) die höchsten Anteile. In den Kreisen Coesfeld (18,5 Prozent) und Borken (23,6 Prozent) waren die Quoten am niedrigsten.
Je nach Schulform unterschieden sich die Anteile der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte an der jeweiligen Schülergesamtzahl: An Hauptschulen war die Quote mit 64,1 Prozent am höchsten, gefolgt von Realschulen (51,0 Prozent), Gesamtschulen (47,1 Prozent) und Grundschulen (45,0 Prozent).
- PDF-Datei: 797 kB
Familienpaten im Kreis Unna treffen sich
Die Runde tauschte Erfahrungen und Tipps zum Thema aus und übten das Zuhören, um die Wahrnehmung des Gegenübers bewusst zu schärfen.
Katja Sträde, Organisatorin im Bündnis für Familie, hat die Paten vor Ort begrüßt.
„Die Familienpaten haben es genossen, sich nach fast drei Jahren wiederzusehen und in den Austausch zu gehen. Während der Coronapandemie mit Lockdown und Kontaktbeschränkungen waren Kontakte zu den zu betreuenden Familien nur eingeschränkt möglich, so dass es nun Einiges zu besprechen gab.“
- Katja Sträde - Organisatorin Bündnis für Familie
Neue Paten gesucht
Insgesamt ist die Nachfrage nach Familienpaten groß. Es gibt mehr interessierte Familien als Paten. Daher sucht das Bündnis nach weiteren Paten. Wer Interesse hat, findet unter www.kreis-unna.de/buendnisfamilie unter „Bildung, Betreuung, Erziehung – Handlungsfeld II“ weitere Informationen in einer Broschüre sowie eine Liste mit Ansprechpartnerinnen.
Südkamener Spange
Wolfgang Schulte Kreis Unna
„Wir liegen voll im Zeitplan“, kommentiert Jürgen Busch, Sachgebietsleiter Straßenbau die Bilder. „Derzeit – und das ist auf den Bildern gut zu erkennen – wird an dem Trogbauwerk für die Unterführung gearbeitet. Dafür sind an den Seiten rund 300 Bohrpfähle gesetzt worden. Sie dienen der Baugrubensicherung und schützen das eigentliche Trogbauwerk vor einem Aufschwimmen auf dem Grundwasser.“
Die Arbeiten am Trogbauwerk dauern noch bis zum Frühsommer 2023.
Verlauf gut zu erkennen
Auch der Verlauf der K40n, Südkamener Spange, ist gut zu erkennen – die vorbereitenden Erdarbeiten für die Straße sind auf einem guten Weg. Baufahrzeuge können bereits passieren und den Straßenverlauf nutzen. Auch der Kreisverkehr ist in den Grundzügen schon zu erkennen. Noch in diesem Jahr sollen erste Arbeiten an der Straße stattfinden können.
„Es sieht bisher so aus, dass wir den Zeitplan halten können und Ende 2023 fertig sein werden“, so Busch.
Max Czollek liest
Bei seiner Lesung lädt er ebenso zum Reden und Streiten ein. Dabei geht es ihm um die „geläuterte“ Gesellschaft, in der eine völkische Partei „Erfolge“ feiert. Czollek legt den Finger in die Wunde dieses Widerspruchs und regt mit einer klaren Ansprache zum Diskurs über die Themen Integration, Leitkultur und Heimatministerium.
KI kooperiert
Max Czollek ist Publizist, Lyriker und Autor, er studierte Politikwissenschaften und promovierte am Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin.
„Er ist ein selbstbewusster, wortgewandter Mensch mit einer Fülle von Beispielen für einen notwendigen Perspektivwechsel in den Integrationsbemühungen der sogenannten Mehrheitsgesellschaft“, so Sevgi Kahraman-Brust vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna (KI).
Wenn es um Demokratieförderung und Anti-Rassismus-Arbeit geht, ist das KI eine gute Ansprechpartnerin. Bereits am 13. August wurde mit einem Musikfestival der Geburtstag 10+1 Bündnis „Schwerte gegen rechts“ gefeiert. Auch bei dieser Veranstaltung kooperiert das KI mit dem Schwerter Integrationsrat und lädt alle Interessierten zur der Veranstaltungsreihe im Rahmen der Anne-Frank-Ausstellung, die ab dem 24. August im Rathaus der Stadt Schwerte zu sehen sein wird. Alle Veranstaltungen wurden aus der kreisweiten Förderung von Demokratieprojekten teilfinanziert.
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K36 in Unna gesperrt
Bei der alten Brücke sind bei einer Routinekontrolle diverse Schäden aufgetaucht. Eine Sanierung bzw. Reparatur ist wirtschaftlich nicht möglich. Daher wird die alte Brücke durch eine neue Fertigbrücke ersetzt. Die Kosten belaufen sich auf rund 100.000 Euro.
Spende für Förderzentrum
Förderzentrum Nord - Kreis Unna
Wie schon im Jahr 2020 verdoppelt die Stiftung den Betrag auf 12.000 Euro. Damit kann die Hippotherapie – auch bekannt als Therapeutisches Reiten – für die Schülerinnen und Schüler weitergeführt werden. Schon im vergangenen Schuljahr konnten Kinder aus Lünen und Selm dank der Stiftung auf einem Reiterhof in Waltrop an der Therapie teilnehmen. Gerhard Knüpp vom Vorstand der Guse-Stiftung übergab die Spende für das Schuljahr 2022 / 2023 am 22. August in Lünen an das Förderzentrum Nord des Kreises Unna.
„Wir freuen uns, dass der Verein damit den Kindern wieder die Möglichkeit gibt, an dieser besonderen Therapieform teilzunehmen. Die Entwicklungsförderung steht beim Therapeutischen Reiten im Vordergrund – aber es hat sich gezeigt, dass den Kindern der Kontakt mit den Pferden auch einfach viel Spaß macht.“
- Anja Seeber, Leiterin des Fachbereichs Schulen und Bildung
Jeweils acht Kinder von jedem Standort können im laufenden Schuljahr im Kontakt mit dem Pferd lernen, Vertrauen zu entwickeln, Aggressionen abzubauen und kommunikative Fähigkeiten aufzubauen. Begleitet werden sie dabei von Reittherapeuten und Lehrern des Förderzentrums. Jeden Mittwoch und Donnerstag finden die Reitstunden auf einem Reiterhof in Waltrop statt.
- Max Rolke -
Hammer Straße gesperrt
Die Sperrung wird bis Ende November aufrechterhalten, dann soll die neue Brücke stehen. Die Umleitung führt über die Hansa-, Landwehr- und Münsterstraße sowie den Ostring. Zuvor wird die aktuelle einstreifige Verkehrsführung im Bereich der Brücke Münsterstraße noch abgebaut, damit der Verkehr auf der Umleitungsstrecke fließen kann.
Gesprächsreihe „Mehr Licht“
Ab 17 Uhr lädt Schultz-Franck unter freiem Himmel am Emscherquellhof in Holzwickede Pädagogen, Lehrer und alle Interessierten ein, über das Naturerleben zu sprechen. Wie können Naturschutz und eine nachhaltige Lebensweise gelebt werden? Wie können Kinder sie erleben? Das sind Fragen, mit denen sie sich beschäftigt.
Mehr Nähe zur Natur
Der Emscherquellhof ist dafür perfekt. Groß und Klein können der Neugier freien Lauf lassen, Schafe Hühner und Ziegen ganz nah erleben. Auch selbst angebautes Gemüse wird Thema: Daraus lassen sich leckere Gerichte zaubern – ohne den Gang in den Supermarkt. Spiele und achtsame Übungen stärken das Gemeinschaftsgefühl und verbinden mit der Natur. Schultz-Franck will für alle ein tolles Erlebnis schaffen, ein neues Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit wecken und so den Emscherquellhof als Lern- und Mitmachort für Kita und Schule vorstellen.
Start ist um 17 Uhr, das Ende gegen 20 Uhr. Weil die Veranstaltung draußen stattfindet, sollten Teilnehmer wetterfeste Kleidung mitbringen. Der Eintritt kostet 10 Euro. Inklusive sind Getränke und Häppchen. Vorab ist eine Anmeldung erforderlich.
„Mehr Licht“ ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Kompetenzteams für Lehrerfortbildung Kreis Unna, des Regionalen Bildungsnetzwerks Kreis Unna und der VHS Unna - Fröndenberg - Holzwickede.
Kulturförderung
Der Männergesangsverein „Liedertafel Schwerterheide 1887“ wird mit 825 Euro unterstützt. Damit kann der Verein sein Sommerkonzert organisieren. Das Konzert kostet insgesamt 2.750 Euro. Diese Kosten werden nur zum Teil durch den Verkauf der Eintrittskarten gedeckt. Daher bat er um Mittel aus der Kulturförderung. Diese sind jetzt gewährt worden. Der Verein ist einer der weniger Männerchöre im Kreis Unna. Seine Konzerte sind sehr beliebt und über Kreisgrenzen hinaus bekannt.
Für das Jahr 2022 wurde ein Betrag in Höhe von 12.800 Euro für Zwecke der Kulturförderung in den Haushalt eingestellt, von dem noch 4.090 Euro verfügbar sind. Nach Förderung des vorgenannten Projektes mit einem Finanzvolumen von 825 Euro stehen noch 3.265 Euro zur Verfügung.
Haushaltssperre
Die Ausgabenkürzung gilt ab sofort. Ausgenommen sind Sozialaufwendungen und Zweckbindungen.
Der Kämmerer verbindet diese Maßnahme mit der dringenden Aufforderung an die Verwaltung im Rahmen der laufenden Haushaltsbewirtschaftung 2022 besonders sparsam auch über die jetzt geltende Verfügung hinaus zu agieren. Mit Blick auf die Planungen für 2023 und die Folgejahre will er gemeinsam mit den einzelnen Organisationseinheiten weitere Einsparmöglichkeiten identifizieren.
Mit diesen Maßnahmen reagiert der Kreis auf die sich verschlechternden Wirtschaftsdaten infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Dies und insbesondere die steigenden Energiekosten treffen die kommunalen Haushalte mehrfach.
„In bisher beispielloser Dimension werden sich im Kreishaushalt 2023 die explosionsartig steigenden Heizkosten der KdU auswirken.“
- Mike Sebastian Janke - Kämmerer und Kreisdirektor
Kreisdirektor Janke nennt in seiner Verfügung vor allem vier Gründe: „Die Auswirkungen des Krieges treffen die kommunalen Haushalte auf vielfältige Weise. So sind enorme Belastungen der sozialen Sicherungssysteme durch Unterbringung und Versorgung von aus der Ukraine geflüchteten Menschen zu verzeichnen. In bisher beispielloser Dimension werden sich im Kreishaushalt 2023 die explosionsartig steigenden Heizkosten als Bestandteil der Kosten der Unterkunft nach dem SGB II und im Bereich der Hilfen zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII auswirken. Dazu kommt eine vom Landschaftsverband angekündigte Umlagesteigerung im zweistelligen Millionenbereich. Zudem treffen auch die Preissteigerungen die Kommunen direkt bei der Beheizung und Bewirtschaftung von Immobilien und Infrastruktur oder beim Kraftstoffverbrauch für Fahrzeugflotten, besonders im Öffentlichen Personennahverkehr.“
Immobilienpreise steigen weiter
Geoinformation und Kataster Kreis Unna
Die Experten haben einen ersten Trendbericht veröffentlicht, in dem sie 1.268 Kaufverträge aus acht Städten und Gemeinden im Kreis (alle bis auf Unna und Lünen) unter die Lupe genommen haben.
So wurden im ersten Halbjahr 2022 insgesamt rund 406 Millionen Euro auf dem Immobilienmarkt umgesetzt. Den größten Anteil daran haben bebaute Grundstücke, das sind überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser (293,2 Millionen Euro). Für unbebaute Grundstücke zahlten die Käufer insgesamt 23,9 Millionen Euro und für Wohneigentum 57,1 Millionen.
Trend zeigt Preis-Steigerung
„Es ist schwierig, die Daten zu interpretieren mit Blick auf den Krieg, die Energiepreise und steigende Zinsen.“
- Dominik Finsterbusch - Fachbereich Geoinformation und Kataster
„Es ist schwierig, die Daten zu interpretieren, weil wir aus Januar, Februar noch ältere Verträge haben, die zu den bekannten, alten Konditionen verhandelt worden sind und auch Verträge aus März, April, die schon mit Blick auf den Krieg, die Energiepreise und steigende Zinsen verhandelt wurden“, so Dominik Finsterbusch, Verfasser des Trendberichts aus der Geschäftsstelle. „Aus diesen Daten erkennen wir zunächst weiter eine Steigerung der Preise für das erste Halbjahr – wie die Preise sich im zweiten Halbjahr weiter entwickeln werden, bleibt abzuwarten. Das ist dann Thema für den Grundstückmarktbericht.“
So sind die Preise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser kreisweit im ersten Halbjahr um 11 Prozent gestiegen. Im Schnitt lag das Baujahr der Häuser bei 1972. Ausgewertet wurden 116 geeignete Kaufverträge. Und die Daten zeigen: Am teuersten waren freistehende Häuser in Schwerte (im Schnitt 493.000 Euro). Auch 135 Kaufverträge für Doppelhaushälften und Reihenendhäuser konnten ausgewertet werden. Hier stiegen die Preise kreisweit im Schnitt um 5 Prozent. Die größte Veränderung gegenüber 2021 ist für Kamen festzustellen: Ein Haus kostete dort 18 Prozent mehr als 2021. Auf dem Wohnungsmarkt ist eine Preissteigerung von 7,7 Prozent zu erkennen.
Sachwertfaktoren
„Wir haben auch die sogenannten Sachwertfaktoren ausgewertet. Hierbei wird der Kaufpreis ins Verhältnis zum objektiven Wert – dem Sachwert – gesetzt. Es ist zu erkennen, dass Häuser teurer verkauft werden, als sie objektiv wert sind“, so Finsterbusch.
Während ein Haus mit einem Sachwert in Höhe von 300.000 Euro im Jahr 2021 zum Beispiel noch durchschnittlich 369.000 Euro gekostet hat, waren es im ersten Halbjahr 2022 bereits 390.000 Euro. Das zeigt: Auch über die Sachwertfaktoren sind Preissteigerungen zu erkennen.
Vespermusik
Nach ihrem Musikstudium in Weißrussland arbeitete Irina Shilina als Solistin an der staatlichen Philharmonie in Minsk und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise für ihre einzigartigen Darbietungen. Hier entsteht ein „Feuerwerk musikalischer Lebensfreude“. Von klassischen Werken, folkloristischen Stücken bis hin zur Moderne - Irina Shilina hat ein umfassendes Repertoire an Musik, welches sie mit ihrem Cymbal darbietet.
Karten gibt es für 13 Euro (ermäßigt 11 Euro) plus Servicegebühr (rund 90 Cent) online unter https://ticketservice.kreis-unna.de oder direkt an der Kasse. Sie öffnet um 16 Uhr.
Rat in Erziehungsfragen
Thema wird dabei auch die Erwartungshaltung an Eltern sein: Denn Soziale Netzwerke vermitteln oft ein Bild, das mit einem realistischen Alltag nicht übereinstimmt. Die Folge: unnötiger Druck. Wie können Eltern also ihren Stil finden und wo finden sie Antworten auf ihre Fragen – bei Google, Freunden oder den eigenen Eltern? Es wartet auf Interessierte ein spannender Abend.
Sabrina Buschmann aus dem Familienbüro in Bönen und Annika Korthaus aus der Erziehungsberatungsstelle des Kreises Unna für Bönen, Fröndenberg/Ruhr und Holzwickede stehen für die vielen Fragen bereit. Eltern können so auch die Chance nutzen, die Erziehungsberatungsstelle kennenzulernen.
Eine Voranmeldung über das Familienbüro in Bönen persönlich oder per E-Mail an Sabrina.Buschmann@kreis-unna.de ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der aktuellen Corona-Hygiene Maßnahmen statt. Es gilt eine Maskenpflicht (medizinische Maske/FFP2).
Zweiter Booster ab 60
Die zweite Auffrischungsimpfung soll mit einem mRNA-Impfstoff erfolgen. Wenn möglich, sollte dabei der gleiche mRNA-Impfstoff zum Einsatz kommen, der auch bei der ersten Auffrischungsimpfung genutzt wurde.
Mehr erreichen
Die Koordinierenden Covid19-Impfeinheiten (KoCIs) der Kreise und kreisfreien Städte erarbeiten zudem bis Ende September Konzepte für Impfangebote für schwer erreichbare Personengruppen und tauschen sich untereinander aus. Das ist wichtig mit Blick auf den Herbst und erwartbar steigende Corona-Zahlen.
Weitere Details
Bedingung für die zweite Auffrischungsimpfung ab 60 Jahren ist grundsätzlich, dass die erste Booster-Imfpung oder die letzte Corona-Infektion mindestens sechs Monate zurückliegen. Bei Personen ab fünf Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen zählen beispielsweise Asthma oder Erkrankungen des Immunsystems dazu. Nur in begründeten Einzelfällen kann der Abstand auf vier Monate reduziert werden. Gesunden Menschen unter 60 Jahren empfiehlt die STIKO derzeit keine weitere Auffrischungsimpfung.
- Mehr zur Empfehlung der STIKO
Land testet Alarmsysteme
Der ursprünglich vorgesehene Probealarm am Dienstag, 22. März, wurde unter Verweis auf den Krieg in der Ukraine kurzfristig abgesagt, um eine Verunsicherung der Bevölkerung oder sogar Fehlinterpretationen zu vermeiden. Zudem sollte den Geflüchteten aus der Ukraine die notwendige Ruhe und Sicherheit gegeben werden. Für den Donnerstag, 8. September, sollen frühzeitige und umfassende Informationen solche Unsicherheiten ausschließen.
Bundesweiter Warntag folgt im Dezember
Am Donnerstag, 8. Dezember, soll auf Beschluss der Innenministerkonferenz mit einem weiteren Warntag auch das neue Warnmittel Cell-Broadcast erstmals getestet werden.
Unter der Internetadresse www.warnung.nrw stellt das NRW-Innenministerium ausführliche Informationen zum Thema „Warnung“ und zum landesweiten Warntag zur Verfügung.