Wirtschaft:

Im Kreis Unna erhöhte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 33 auf 16.542. Im Vergleich zu März 2024 stieg die Arbeitslosigkeit um 673 (+4,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote verblieb mit 7,6 Prozent auf dem Vormonatsniveau.

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„Im März hat sich der Arbeitsmarkt zwiegespalten gezeigt und dennoch insgesamt relativ besonnen auf nationale und internationale Krisen reagiert. Während sich die Arbeitslosigkeit im Versicherungsbereich reduzieren konnte, wurde in der Grundsicherung ein Anstieg verzeichnet“, fasst Agenturleiter Thomas Helm die Entwicklung des letzten Monats für den Kreis Unna zusammen. Helm weiter: „Menschen, die aktuelle Berufserfahrung vorweisen können und darüber hinaus gut qualifiziert sind, finden auch jetzt offene Stellen, die zu ihnen passen. Langzeitarbeitslose haben es hingegen deutlich schwerer, beruflich wieder Fuß zu fassen, denn das Angebot an neuen Stellen schrumpft tendenziell und die Konkurrenz darum wird größer.“

Kurzarbeit

Im März wurden im gesamten Bezirk nur 21 Anzeigen auf Kurzarbeit für 173 potenziell betroffene Mitarbeiter verzeichnet.

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt

Im Berichtsmonat meldeten sich 1.012 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat waren das drei Personen (-0,3 Prozent) weniger. Im Vergleich zu März 2024 waren es 40 Personen mehr (+4,1 Prozent). Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 849 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 20 mehr als im Vormonat (+2,4 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr nahmen 16 Personen (-1,8 Prozent) weniger eine neue Erwerbstätigkeit auf.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

In vier der zehn Kommunen des Kreises Unna konnte Arbeitslosigkeit im März abgebaut werden. Am stärksten fiel der Rückgang in Fröndenberg (-3,6 Prozent bzw. 23 auf 614) aus. Danach folgten Lünen (-1,4 Prozent bzw. 69 auf 4.884), Holzwickede (-1,2 Prozent bzw. sechs auf 485) und Werne (-0,7 Prozent bzw. sechs auf 840). In den restlichen Kommunen stieg die Arbeitslosigkeit hingegen an. Am geringsten in Unna (+0,3 Prozent bzw. sechs auf 2.105), gefolgt von Kamen (+0,4 Prozent bzw. acht auf 1.820), Bergkamen (+1,7 Prozent bzw. 40 auf 2.430), Bönen (+1,9 Prozent bzw. 14 auf 745), Schwerte (+2,5 Prozent bzw. 42 auf 1.708) und schließlich am deutlichsten in Selm (+3,1 Prozent bzw. 27 auf 911).

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Autor

Agentur für Arbeit

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