Kommt es zu einer Großeinsatzlage, wie einem flächendeckenden Stromausfall oder Überflutungen nach Unwettern, leitet und koordiniert der Kreis den Einsatz zur Gefahrenabwehr. Um solch große Einsatzlagen beherrschen zu können, hält der Kreis Unna zur Führungsunterstützung der Einsatzleitung eine Kreiseinsatzleitung vor. Diese übte am Samstag, 2. November. Landrat Löhr war vor Ort.
Kreis Unna
„Wir müssen mehr tun und am Ball bleiben“, so Landrat Mario Löhr, der gemeinsam mit Dezernent Holger Gutzeit das Team um Kreisbrandmeister Martin Weber vor Ort besuchte. „Solche Übungen sind unverzichtbar, damit die vielen Beteiligten im Ernstfall gut zusammenarbeiten können.“
Rund 30 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren der Städte des Kreises, Notfallseelsorge und weitere übten unter Leitung des Fachbereichs Bevölkerungsschutz eine fiktive Lage im Gefahrenabwehrzentrum in der Florianstraße. Vor Ort waren auch Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck und der Brandschutzdezernent der Bezirksregierung Arnsberg Thorsten Meyer.
Es war die erste Übung des neu gegründeten Fachbereichs Bevölkerungsschutz. Für die Gründung des eigenständigen Fachbereichs hatte Löhr schon früh die Weichen gestellt. „Wir planen weitere Übungen und wollen noch mehr Beteiligte aus dem Katastrophenschutz einbeziehen, um für den Ernstfall möglichst breit aufgestellt zu sein“, so Fachbereichsleiter Martin Weber.