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Şengül Ersan heißt die Leiterin des neuen Fachbereichs 35 „Zuwanderung und Integration“. Sie stellte sich jetzt dem Lenkungskreis des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM) vor, das auf der Ökologiestation in Bergkamen Ende Mai tagte.

Bild vergrößern: 05-31 KIM Lenkungskreis Ersan, Spieker, Palazzi Foto Katja Arens Kreis Unna
V.r. Şengül Ersan (Fachbereichsleiterin Zuwanderung und Integration), Gregor Spieker (Leiter kommunale Ausländerbehörde), Miriam Palazzi (MKJFGFI).
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Katja Arens Kreis Unna

„Mir geht es um stärkere Vernetzung untereinander, darum, Verständnis für die unterschiedlichen Arbeitsprozesse zu schaffen und in der Folge das Beste für unsere ausländischen Mitbürger, Neuzugewanderte aber auch unsere eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen“, so Ersan.

Die gelernte Juristin ist verantwortlich für die kommunale Ausländerbehörde und das Kommunale Integrationszentrum, die Landrat Löhr in einem neuen Fachbereich zusammengeschlossen hat. Bei der Gelegenheit stellte sich ebenfalls der neue Leiter der kommunalen Ausländerbehörde, Gregor Spieker, vor. Er leitete zuvor das Sachgebiet Schwerbehindertenangelegenheiten in der Kreisverwaltung.

Neue Ausrichtung als Arbeitsgrundlage

Der neue Zuschnitt des Fachbereichs war auch gleich Arbeitsgrundlage für das Treffen: Es ging um die Harmonisierung von Arbeits- und Beratungsprozessen, um strategische Arbeitsschwerpunkte des Kommunalen Integrationsmanagements in 2023/2024 und das dazugehörige Fallmanagement.

Aufmerksam zugehört hat dabei Miriam Palazzi vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI): „Ich bin beeindruckt von der Zusammenarbeit im Lenkungskreis. Dieses konstruktive Miteinander ist ein schönes Beispiel dafür, wie die Arbeit im Team gut umgesetzt werden kann. Es freut mich zudem, dass das Case Management systematisch eingebunden ist – da ist der Kreis Unna schon weiter als andere.“

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Miriam Palazzi (MKJFGFI) und Şengül Ersan (Fachbereichsleiterin Zuwanderung und Integration) im Gespräch mit dem KIM Lenkungskreis.
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Zur Person Şengül Ersan

Die Lünerin Şengül Ersan leitete zuvor seit Januar 2019 die Stabsstelle Landrat, Kreistag, Gleichstellung. Die Juristin ist seit 2009 bei der Kreisverwaltung. Sie arbeitete erst in der Stabsstelle Rechtsangelegenheiten und war dann mehrere Jahre als Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung tätig. Seit 2014 war Şengül Ersan Referentin für Angelegenheiten des Landrates und Bürgerbeauftragte.

Kommunales Integrationsmanagement (KIM)

Die Vernetzung verschiedener Ämter und Akteure ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für gelingende Integrationsarbeit vor Ort. Ziel des Kommunalen Integrationsmanagements Kreis Unna (KIM) ist es darum, die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit näher in den Blick zu nehmen und zu verbessern.

Mit mittlerweile 26 Personen, im Fachbereich 35 und den Kommunen im Kreis Unna beschäftigt, unterstützt KIM zudem Menschen mit Zuwanderungs- oder Fluchtgeschichte individuell und zielgerichtet bei ihrer Integration, um ihre Teilhabe und die Aussicht auf Einbürgerung zu verbessern. Als strategischer Overhead, trifft sich der KIM-Lenkungskreis regelmäßig.

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Autor

Max Rolke - Kreis Unna

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