Sicherheit:

Gut vorbereitet im Ernstfall – das will der Kreis Unna sein und plant, 500.000 Liter Diesel zu bevorraten. So sollen bei einem länger andauernden Stromausfall Rettungsdienst-, Feuerwehr- und Polizeifahrzeuge einsatzfähig bleiben. Eine Million Euro, so hat es der Kreistag beschlossen, sollen dafür aufgewendet werden, dass auch bei einem Blackout Einsatzfahrzeuge im Notfall ausrücken können.

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Kreishaus Unna
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Max Rolke Kreis Unna

Öffentliche Tankstellen, die auch ohne Strom Kraftstoff liefern, sind selten im Kreis Unna. Nach Fachempfehlungen soll daher ein Vorrat angelegt werden, der Einsatzfahrzeuge sieben Tage lang bei einem Stromausfall mit Kraftstoff versorgen kann. Die Bedarfe sind von den Bevölkerungsschützern des Kreises Unna bei den Kommunen und der Polizei abgefragt worden. Das Ergebnis: 500.000 Liter Diesel sind dafür nötig.

Lagerung in Lünen

Gelagert werden sollen die 500.000 Liter in einem Tanklager in Lünen. Kostenpunkt für die Lagerung: 55.000 Euro. Von dort soll es im Ernstfall an die VKU-Busdepots geliefert werden, die dann die Verteilung an die Einsatzfahrzeuge übernehmen. Preis pro Liter 1,29 Euro – ohne Steuer, Stand Mitte August. Erst bei Entnahme aus dem Tank würde der Kraftstoff versteuert. Bei diesem Preis beliefen sich die Gesamtkosten auf rund 768.000 Euro.

Der Kreistag hat jetzt den Weg frei gemacht, sodass ein neues Angebot auf Grundlage aktueller Preise eingeholt werden kann. Maximal 1.000.000 Euro – also 2 Euro je Liter darf der Diesel nach Kreistagsbeschluss aber maximal kosten.

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Autor

Max Rolke - Kreis Unna

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