Sicherheit:

In der Nacht zu Donnerstag, 7. März kam es zu einem Kellerbrand in einem achtgeschossigen Mehrfamilienhaus in Fröndenberg/Ruhr an der Westicker Straße. 45 Bewohner mussten das Haus verlassen, verletzt wurde niemand. Insgesamt waren 95 Einsatzkräfte vor Ort.

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Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
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„Gegen 23.30 Uhr gingen mehrere Notrufe in der Leitstelle ein. Gemeldet worden ist ein Gebäudebrand, bei dem nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen im Gebäude befanden“, berichtet Kreisbrandmeister Martin Weber von der Einsatznacht. „Wir haben also mehrere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst losgeschickt. Vor Ort kam dunkler Brandrauch aus den Kellerschächten des Hauses. Ein Teil der Bewohner hatte das Gebäude bereits selbstständig verlassen, über 40 Bewohner befanden sich aber noch in ihren Wohnungen.“

Rettung verlief reibungslos

Da Brandschutztüren den Keller vom Treppenhaus abtrennten, befand sich kein giftiger Brandrauch im Rettungsweg. Mit einem Hochleistungslüfter sicherte die Feuerwehr zusätzlich das Treppenhaus ab. So konnten die restlichen Bewohner das Haus verlassen. Vor dem Gebäude sind sie vom Rettungsdienst in einem von der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) bereitgestellten Bus betreut worden. Verletzt wurde niemand.

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Löscharbeiten im Keller.
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Löscharbeiten im Keller

Die Feuerwehr betrat dann den Keller. Die Kellerräume waren dort mit Holzabtrennungen voneinander in mehrere Bereiche unterteilt. In zwei Einheiten brannte eingelagerter Hausrat. Der Keller war komplett verraucht und durch das Feuer sehr stark aufgeheizt – das erschwerte die Löscharbeiten. Neun Trupps der Feuerwehr waren mit Atemschutz im Einsatz und löschten das Feuer. Auch eine Wärmebildkamera kam zum Einsatz, um weitere Glutnester zu finden.

Nachdem das Feuer gelöscht war, hat die Feuerwehr die Wohnungen noch überprüft, ob die Bewohner gefahrlos zurückkehren konnten. Bis auf eine Wohnung war das auch der Fall. Da die eine Wohnung aber direkt an den Kellerschächten lag, aus denen der Brandrauch austrat und die Fenster gekippt waren, ist dort Brandrauch eingedrungen. Die Bewohnerin konnte die Nacht bei Angehörigen verbringen.

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Notarzt vor Ort.
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95 Einsatzkräfte vor Ort

Insgesamt waren 95 Einsatzkräfte von der Freiwilligen Feuerwehr Fröndenberg, dem Fernmeldezug des Kreises Unna, der Rettungsdienst, der Leitende Notarzt sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst „Süd“ des Kreises Unna vor Ort. Auch die Bürgermeisterin und das Ordnungsamt der Stadt Fröndenberg machten sich ein Bild der Lage. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

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Autor

Max Rolke - Kreis Unna

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