Ab Donnerstag, 11. Januar, wird im Auftrag des Kreises Unna mit den Rodungsarbeiten im Zuge der Baumaßnahme an der K28 begonnen.
RVR Kreis Unna
In der Kreistagssitzung vom 13. Juni 2023 wurde die Straßensanierung sowie Neuanlage eines Radweges an der K28 Hertingerstraße/Türkenstraße beschlossen.Bereits seitOktober 2023 werden dort im Auftrag der Stadtwerke Unna sowie Telekom und Vodafone Kabel um- und tiefergelegt. Ab Donnerstag, 11. Januar, wird im Auftrag des Kreises Unna mit den Rodungsarbeiten im Zuge der Baumaßnahme begonnen.
Die Arbeiten zum Gehölzschnitt werden auf ein Mindestmaß begrenzt und somit nur ein Teilstück der bestehenden Hecke gänzlich gerodet. Im weiteren Verlauf werden Baum- und Strauchschnittarbeiten vorgenommen, die nur einen Rückschnitt beinhalten. Die Rodungen sind notwendig, um Platz für den neuen Radweg zu schaffen, sowie um Böschungen neu anzulegen um den vorhandenen Höhenunterschied zwischen Radweg und angrenzenden landwirtschaftliche Flächen auszugleichen.
Nach Abstimmung mit der Autobahn GmbH wird – unter Vorbehalt einer günstigen Witterungslage - in der siebten Kalenderwoche 2024 mit den Hauptarbeiten der Baumaßnahme begonnen, dem Straßenbau.
Zuerst werden die Sanierung und der Umbau der Hertingerstraße/Türkenstraße im nördlichen Bereich angegangen, bevor sich die Baumaßnahme sukzessive weiter in Richtung Süden, also Billmerich, verschiebt. Voraussichtlich Anfang April wird das Teilstück nördlich und südlich der Autobahnbrücke angegangen.
Im Zuge der Straßensanierung und des Radwegebaus werden auch eine barrierefreie Querungshilfe und sowie zwei barrierefreie Bushaltestellen neu hergestellt. Darüber hinaus wird ein Fahrbahnteiler zur Reduzierung der einfahrenden Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Unna eingerichtet. Im Anschlusspunkt Radweg/Minikreisel in Billmerich wird der Übergang sicherer und barrierefrei ausgebaut.
Die Gesamtmaßnahme ist in insgesamt vier Bauabschnitte unterteilt, um die Einschränkungen durch die jeweiligen Vollsperrungen der Abschnitte für die Verkehrsteilnehmer möglichst gering zu halten. Die Umleitungen können zu zeitlichen Verzögerungen führen, die bei der Streckenplanung eingerechnet werden müssen.
Die direkten Anwohner der Baumaßnahme werden eigens durch Postwurfsendung oder persönlicher Ansprache über die Einschränkungen informiert. Es ist jedoch beabsichtigt, die Erreichbarkeit der anliegenden Grundstücke weitgehend aufrecht zu erhalten.
Die Busverkehre können in den gesperrten Bauabschnitten nicht fahren und müssen umgeleitet werden.
Sollten sich Fragen zur Bauausführung ergeben, wird im Kreuzungsbereich Türkenstraße/Hertinger Straße ein Baubüro aufgestellt, in dem einmal wöchentlich eine Baubesprechung stattfindet. Hier können sich Anwohner und Interessierte an die Leitung der Baufirma wenden.
Je nach Witterungsverhältnissen ist nach dreieinhalb Monaten mit einem Ende der Baumaßnahme zu rechnen.