Sicherheit:

Der Blick der Unfallkommission richtet sich auf Straßen, die die Kreispolizei als Unfallhäufungsstellen ausgemacht hat. Vier Mal im Jahr berät sie, wie diese Stellen entschärft werden können.

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In Unna, Kamen, Selm, Holzwickede, Werne und Bönen wurden neue Unfallhäufungsstellen identifiziert.
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Am Dienstag, 19. Dezember, saßen die Verkehrs-Experten erneut zum dritten Quartal für 2023 zusammen und haben sich mit den durch die Kreispolizeibehörde neu identifizierten Unfallhäufungsstellen des Jahres 2023 beschäftigt. 

Unfallhäufungsstelle bedeutet: Innerhalb eines Kalenderjahres passieren an einer Örtlichkeit drei Verkehrsunfälle der Kategorie 1 bis 4 (tödlich bis schwerer Sachschaden) vom gleichen Unfalltyp (Einbiegen, Abbiegen, Überschreiten usw.) oder es gibt innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren drei Unfälle mit schwerverletzen Personen bzw. fünf Unfälle der Kategorie 1 bis 4 unter Beteiligung von Fußgängern und/oder Radfahrern.

Neu identifizierte Unfallhäufungsstellen

In diese Kategorie fielen im dritten Quartal folgende neue Stellen:

  • Unna: Massener Straße, Dürerstraße, Mühlenstraße
  • Kamen: Am Bahnhof, Unnaer Straße, Unterführung
  • Selm: Kreisstraße, Botzlarstraße
  • Holzwickede: Massener Straße, Goethestraße, Billmericher Weg
  • Werne: Capeller Straße, Ottostraße, Am Bahnhof
  • Bönen: Pelkumer Straße, BAB 2 AS Bönen, Rhynerner Straße

Im Rahmen der Analyse schauen sich die Experten die Charakteristik und das Umfeld einer Unfallhäufungsstelle an. Hier können zum Beispiel Verkehrsführungen, Verkehrslenkungen, Straßenzustand, Sichtbarkeiten, Geschwindigkeit aber auch Fehler und Nichtbeachtung der Verkehrsregeln von Verkehrsteilnehmern zu Unfallhäufungen beitragen.

Lösung gesucht

Mit am Tisch saßen außer den Fachleuten vom Kreis Unna und der Kreispolizeibehörde Vertreter von Bezirksregierung, Straßen NRW sowie der jeweiligen Städte und Gemeinden. Zusammen haben sie die Stellen analysiert und besprochen, wie Stellen sicherer gemacht werden könnten.

Die Ergebnisse aus der Unfallkommission nehmen die Baulastträger mit zur weiteren Beratung. Sie müssen jetzt konkrete Lösungen erarbeiten, wie die Unfallhäufungsstellen entschärft werden können.

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Autor

Leonie Joost - Kreis Unna

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