Sicherheit:

Der Blick der Unfallkommission richtet sich auf Straßen, die die Kreispolizei als Unfallhäufungsstellen ausgemacht hat. Vier Mal im Jahr berät sie, wie diese Stellen entschärft werden können. 

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In Fröndenberg, Schwerte und Werne wurden neue Unfallhäufungsstellen identifiziert.
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Am Dienstag, 12. März, haben sich die Mitglieder der Unfallkommission unter Vorsitz des Kreises mit den durch die Kreispolizeibehörde bis zum 31. Dezember neu identifizierten Unfallhäufungsstellen des Jahres 2023 beschäftigt. 

Unfallhäufungsstelle bedeutet: Innerhalb eines Kalenderjahres passieren an einer Örtlichkeit drei Verkehrsunfälle der Kategorie 1 bis 4 (tödlich bis schwerer Sachschaden) vom gleichen Unfalltyp (Einbiegen, Abbiegen, Überschreiten usw.) oder es gibt innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren drei Unfälle mit schwerverletzen Personen bzw. fünf Unfälle der Kategorie 1 bis 4 unter Beteiligung von Fußgängern und/oder Radfahrern.

Neu identifizierte Unfallhäufungsstellen

In diese Kategorie fielen im vierten Quartal folgende neue Stellen:

  • Fröndenberg: Mendener Str. L 679, Ruhrstraße
  • Schwerte: Bahnhofstr., Beckestr., Karl-Gerhartsstr.
  • Werne: Lünener Str., Berliner Str., Südring
  • Schwerte: Rote Haus Str., Strecke zwischen WestheiderWeg u. Am Pflanzgraben

Im 4. Quartal erneut als Unfallhäufungsstelle identifiziert

  • Schwerte: Bethunestr., Schützenstr., Ostenstraße

Im Rahmen der Analyse schauen sich die Experten die Charakteristik und das Umfeld einer Unfallhäufungsstelle an. Hier können zum Beispiel Verkehrsführungen, Verkehrslenkungen, Straßenzustand, Sichtbarkeiten, Geschwindigkeit aber auch Fehler und Nichtbeachtung der Verkehrsregeln von Verkehrsteilnehmern zu Unfallhäufungen beitragen.

Lösung gesucht

Gemeinsam haben die Vertreter von Bezirksregierung, Kreispolizeibehörde, Straßen NRW mit den jeweiligen Fachabteilungen, Fachbereich 60 des Kreises Unna sowie den Vertretern der jeweiligen Städte und Gemeinden als weitere Baulastträger die einzelnen Unfallstellen ausführlich analysiert.

Die Ergebnisse aus der Unfallkommission nehmen die Baulastträger mit zur weiteren Beratung. Sie müssen jetzt konkrete Lösungen erarbeiten, wie die Unfallhäufungsstellen entschärft werden können.

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Autor

Leonie Joost - Kreis Unna

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