Im Kreis Unna erhöhte sich die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 399 auf 16.238. Im Vergleich zu Juli 2023 stieg die Arbeitslosigkeit um 641 (+4,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf 7,5 Prozent und lag damit um 0,3 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau.
Kreis Unna
„Im Juli ist es im Kreis Unna zur typischen Sommerdelle auf dem Arbeitsmarkt gekommen“, berichtet Agenturchef Thomas Helm und beschreibt: „Wie erwartet hat es einen deutlichen Anstieg an Arbeitslosen gegeben, und zwar über fast alle Personengruppen sowie beide Rechtskreise hinweg.“
Kurzarbeit
Im Juli wurden im gesamten Agenturbezirk (Stadt Hamm und Kreis Unna) nur elf neue Kurzarbeitsanzeigen für 371 betroffene Arbeitskräfte eingereicht.
Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt
Im Berichtsmonat meldeten sich 1.038 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat waren das 242 Personen (+30,4 Prozent) mehr. Im Vergleich zu Juli 2023 waren es 92 Personen mehr (+9,7 Prozent). Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 866 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 178 mehr als im Vormonat (+25,9 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr waren es 165 Personen (+23,5 Prozent) mehr, die eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten.
Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In allen zehn Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu. Den schwächsten Anstieg verzeichnete Kamen (+1,2 Prozent bzw. 21 auf 1.736). Danach folgen Bergkamen (+1,5 Prozent bzw. 33 auf 2.273), Lünen (+1,6 Prozent bzw. 78 auf 4.844), Fröndenberg (+2,2 Prozent bzw. 13 auf 610), Selm (+3,0 Prozent bzw. 27 auf 922), Werne (+3,3 Prozent bzw. 26 auf 816), Unna (+3,3 Prozent bzw. 67 auf 2.074), Schwerte (+3,8 Prozent bzw. 63 auf 1.709), Holzwickede (+5,9 Prozent bzw. 27 auf 488) und Bönen (+6,1 Prozent bzw. 44 auf 766).