Für den Neubau einer Förderschule in Lünen hat der Kreis Unna Ende 2023 einen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Alle eingereichten Entwürfe sind nun im Kreishaus ausgestellt.
Kreis Unna
Die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen hat ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Um die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrenden zu entlasten, soll in Lünen eine neue Förderschule -ebenfalls mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ -gebaut werden.
Für den Neubau der Förderschule in Lünen hat der Kreis Unna Ende 2023 einen Realisierungswettbewerb für Architekturbüros ausgelobt. Die eingereichten Entwürfe wurden im Juni begutachtet.
Wie der Neubau am Standort „Auf der Leibzucht“ aussehen soll, darüber hat am Donnerstag, 27. Juni, ein Preisgericht im Bauhaus auf Museum Haus Opherdicke entschieden. Insgesamt 13 Entwürfe visualisiert auf jeweils 3-bis 4-A0-Plänen sowie, Modelle galt es für die Preisrichterinnen und Preisrichter zu bewerten.
Das Preisgericht setzt sich aus stimmberechtigten und stellvertretenden Fach- und Sachpreisrichter*innen, der Sachverständigen Beratung sowie der Vorprüfung ohne Stimmrecht zusammen.
Den Vorsitz der Preisgerichtssitzung hat Architekt Prof. Dr. Volker Droste aus Oldenburg übernommen. Von der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule Bergkamen waren die Schulleiterin Ursula Landskron, der stellvertretende Schulleiter Philipp Westenberg sowie Lehrerin Anette Heidemeyer in beratender Funktion am Entscheidungsprozess beteiligt.
Die vier Gewinner-Entwürfe, die das Preisgericht gekürt hat, wurden durch Landrat Mario Löhr während einer feierlichen Eröffnung im Rahmen der Architektur-Ausstellung am 10. Juli bekannt gegeben.
Gewinner und Preisgeld
Den ersten Preis für diese bedeutsame Bauaufgabe erhielt das Architekturbüro Baupiloten BDA aus Berlin mit SCHÖNHERR Landschaftsarchitekten ebenfalls aus Berlin. Der erste Preis erhält ein Preisgeld in Höhe von 96.000 Euro, der zweite Preis – SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH aus Dortmund mit nsp Landschaftsarchitekten Stadtplaner PartGmbB schonhoff schadzek depenbrock aus Hannover- erhält ein Preisgeld von 72.000 Euro. Der dritte Preis – ACMS Architekten GmbH aus Wuppertal mit KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur aus Düsseldorf – erhält ein Preisgeld von 48.000 Euro. Der vierte Preis – OKF ARCHITEKTEN GMBH aus Osnabrück mit JKL PartG mbB Landschaftsarchitekten+Stadtplaner aus Osnabrück – erhält ein Preisgeld von 24.000 Euro.
Die Wettbewerbsbeiträge werden noch vom 22. bis einschließlich Freitag, 26. Juli, im Sitzungstrakt des Kreishauses öffentlich ausgestellt. Interessierte können die aufgehängten Pläne an Stellwänden und die dazugehörigen Modelle begutachten. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen.