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Auf Einladung von Landrat Mario Löhr besucht derzeit eine Delegation aus dem kosovarischen Shtime den Kreis Unna: Drei Personen um Bürgermeister Dr. Qemajl Aliu nehmen bis zum 26. Oktober an einem vom Kreis organisierten Besucherprogramm teil.

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Landrat Mario Löhr mit Bürgermeister Dr. Qemajl Aliu, der auf Haus Opherdicke in das goldene Buch des Kreises Unna schreibt.
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Alexander Heine Kreis Unna

„Im Sommer ist in Shtime ein NRW-Park eröffnet worden – das zeigt, wie eng die Verbindung in die Region ist“, so Landrat Mario Löhr. „Landtagsabgeordneter Hartmut Ganzke war damals vor Ort und ich freue mich, dass wir so eine Verbindung knüpfen konnten. Also habe ich eine Delegation zum Wissens- und Erfahrungsaustausch in den Kreis Unna eingeladen.“

Treffen mit Politikern

Nach der Ankunft am 23. Oktober besichtigte die Delegation das Zentrum für internationale Lichtkunst in Unna und energieautarke Häuser. Am Dienstag, 24. Oktober folgte eine Besichtigung der REMONDIS GmbH & Co KG., ein Austausch mit Oliver Kaczmarek MdB, der offizielle Empfang auf Haus Opherdicke inklusive eines Eintrags in das goldene Buch des Kreises Unna.

Beim Empfang erinnerte Shtimes Bürgermeister Dr. Qemajl Aliu an die bewegte Geschichte der Republik Kosovos und insbesondere an die Rolle der Bundesrepublik Deutschland. In den 1990er-Jahren seien 300.000 seiner Landsleute nach Deutschland gekommen, das deutsche Volk habe sie herzlich empfangen und integriert. Deshalb hoffe er, dass der Austausch intensiviert und verstetigt werden könne.

Auch erläuterte Aliu, wie wichtig das Thema Bildung für ihn sei. „Ich bin der festen Überzeugung, dass eine Investition in Bildung die beste Investition ist, die wir als Kommune tätigen können“, sagte er. Deshalb lohnte insbesondere auch der Austausch mit Dr. Katrin Linthorst, beim Kreis Unna Dezernentin für Gesundheit sowie Schule und Bildung. Die beiden werden in den nächsten Monaten erörtern, inwieweit sich gegebenenfalls ein Austauschprogramm mit Schülern einerseits, aber möglicherweise auch mit Sportvereinen andererseits arrangieren lässt. Fußball, Basketball, Handball und Volleyball, aber auch Judo sind in der Republik Kosovo sehr beliebte Sportarten.

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Auf dem Balkon von Haus Opherdicke v.l.n.r.: Valon Januzaj (Stadtdirektor Shtime), Dr. Qemajl Aliu (Bürgermeister Shtime), Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke, Anita Kurti (Kabinetschefin des Bürgermeisters), Dr. Katrin Linthorst (Schul- und Gesundheitsdezernentin), Anja Seeber (Fachbereichsleiterin Schulen und Bildung), Hartmut Ganzke (MdL) und Arber Aliu (Büro Landrat, Kreistag, Gleichstellung).
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Botschaft aus Pristina

Auf Haus Opherdicke gab es auch eine Videobotschaft von Jörn Rohde, Botschafter der BRD im Kosovo. Rohde sendet Grüße aus Pristina und sagt: „Deutschland ist Kosovos größter Investor, Handelspartner und Geber. Und ich glaube gerade eine Intensivierung der Partnerschaften zwischen deutschen und kosovarischen Kommunen ist sozusagen das beste Bindeglied, um diese Beziehungen noch enger zu gestalten. Und ich finde es ganz toll, dass hier zwischen Shtime und Unna weitere Schritte gegangen werden.“

Bis zum heutigen 26. Oktober stehen dann noch eine Besichtigung des Dortmunder Stadions, des Landtags sowie der Austausch mit Landtagsabgeordneten und dem Schwerter Bürgermeister Dimitrios Axourgos auf der Agenda.

„Wir wollen weiter an der deutsch-kosovarischen Freundschaft arbeiten, den Austausch intensivieren.“

- Landrat Mario Löhr

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Autor

Max Rolke – Kreis Unna

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