Schüler der 6. Klasse des Förderzentrums Nord in Selm werben für eine Aktion zum Helmtragen.
Malte Woesmann Stadt Selm
Einen Helm zu tragen kann Leben retten, nämlich dann, wenn es zu einem Unfall auf dem Fahrrad kommt. Neueste Studien zeigen aber, dass gerade mal ein Drittel aller deutschen Radfahrer einen Helm als „Lebensversicherung“ bei den Fahrten mit dem Zweirad trägt. Hier ist also noch einiges an Überzeugungsarbeit notwendig.
Dort setzt das Projekt des Förderzentrums an. Die Klasse 6 des Förderzentrums Nord hatte sich vor einiger Zeit am Schulwettbewerb „Go ahead“ der Unfallkasse und des NRW-Schulministeriums beteiligt. Gesucht wurden dort Beiträge zum Thema „Sicherheit auf dem Schulweg“. Innerhalb einer Projektwoche hatten sich die Schülerinnen und Schüler dann mit verkehrssicheren Fahrrädern und Verkehrsregeln beschäftigt. Besonderes Augenmerk lag auf dem Tragen eines Fahrradhelms. Und so entstand die Idee, mit Plakaten und Bannern für das Tragen eines Fahrradhelmes zu werben. Die Vorlagen dazu wurden von den Schülerinnen und Schülern selber gestaltet.
„Wir bedanken uns auch für die Unterstützung durch Bürgermeister Thomas Orlowski, der die Kosten für ein Banner sowie der Plakate, die wir in Borker und Selmer Geschäften aufhängen durften, übernommen hat“, erklären die Lehrerinnen und Lehrer des Förderzentrums, Jana Grünewald, Lara Hörning sowie Gero Prösch, die die Schüler in dem Projekt begleitet hatten. Der passende Abschluss ihrer Projektwoche fand mit einer Radtour durch den Auenpark statt – natürlich mit Helm.