Verwaltung:

Es war ein Jahr, in dem vor allem zwei Krisen die kommunalen Finanzen stark belastet haben: der Ukrainekrieg und Corona. Und doch sehen die Kreisfinanzen besser aus als befürchtet. 

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Kämmerer Mike-Sebastian Janke zum Haushaltsabschluss 2023.
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Kreis Unna

Nachdem der Entwurf des Jahresabschlusses 2023 im Juni fristgerecht dem Kreistag zugeleitet worden war, hat dieser ihn nun dem Rechnungsprüfungsausschuss am 17. Juni zur vorgeschriebenen Prüfung weitergereicht.

Unterm Strich steht ein Minus von 4,6 Millionen Euro. Durch die Entnahme aus der Ausgleichsrücklage wird aber ein fiktiver Haushaltsausgleich erzielt.

Das Eigenkapital des Kreises sinkt damit von 60,5 Millionen Euro auf 56,2 Millionen Euro.

Besser als erwartet

„Das ist ein besseres Ergebnis, als wir vorausberechnet haben – das kann sich sehen lassen“, so Kämmerer Mike-Sebastian Janke. „Der Kreis beweist damit Resilienz und ist ruhig durch die Krisen geführt worden. Entwarnung bedeutet das aber nicht – die Schäden durch die Krisen sind noch nicht beglichen.“

„Der Kreis beweist damit Resilienz und ist ruhig durch die Krisen geführt worden.“

-          Kämmerer Mike-Sebastian Janke

Die Schäden durch Corona und den Ukrainekrieg konnten bisher isoliert werden – rund 13,9 Millionen Euro. Diese will der Kreis ab 2026 über einen Zeitraum von 10 Jahren begleichen.

Jetzt liegt der Entwurf des Abschlusses 2023 auf dem Tisch der Rechnungsprüfung des Kreises. Voraussichtlich im Herbst soll die Prüfung des vorgelegten Entwurfes dann abgeschlossen sein.

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Autor

Max Rolke - Kreis Unna

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