Gesundheit:

Der Kreis Unna und der Landschaftsverband Westf.-Lippe (LWL) haben im Januar 2024 die „Kooperationsvereinbarung über die Leistungen der Eingliederungshilfe und der Sozialhilfe“ erneuert.

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Sozialdezernent Torsten Göpfert begrüßte die Teilnehemden des 1. Lokalen Steuerungs- und Planungsgremium. 65 Teilnehmende waren gekommen, um die Arbeit des Netzwerkes fortzuführen.
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Leonie Joost Kreis Unna

Die Kooperationsvereinbarung umfasst jetzt neben den bisherigen Leistungen für Menschen mit Behinderung nach dem SGB XII und dem SGB IX, auch neu die Leistungen für Kinder und Jugendliche sowie die Teilhabe am Arbeitsleben.

Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung hat nun das 1. Lokale Steuerungs- und Planungsgremien (LSP) seine Arbeit aufgenommen. Am Montag, 23. September haben sich die Mitglieder des Gremiums, bestehend aus Vertretern des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), des Kreises Unna, Leistungserbringern der Eingliederungshilfe, Sozialdezernenten der Städte und Gemeinden des Kreises Unna sowie Menschen mit Behinderung, im Sitzungstrakt des Kreishauses in Unna getroffen.

Aufgabe des LSPs ist die kritische Auseinandersetzung mit den Lebens-Verhältnissen von Menschen mit Behinderungen im Kreis Unna mit dem Ziel einer wirkungsorientierten Sozialplanung in konkreten Planungsräumen des Kreises Unna sowie die Weiterentwicklung und Verbesserung der Angebotsstruktur und die Vernetzung der Leistungserbringer und die Verbesserung der Kooperationen.

Damit dies gelingen kann, konnten sich die 65 Teilnehmenden nach der Begrüßung durch Torsten Göpfert, Sozialdezernent Kreis Unna, in Fachinformationsvorträge zu den Themen

  • Eingliederungshilfe Wohnen
  • Arbeit
  • Kinder und Jugendliche
  • §67er-Hilfe (Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten)

 durch den LWL informieren lassen und im Nachgang in Workshops zu den vier Themen austauschen und arbeiten.

Das lokale Steuerungs- und Planungsgremien ersetzt namentlich die im Bereich soziale Teilhabe etablierte regionale Planungskonferenz, dient aber weiterhin der Fortschreibung der Leistungs- und Angebotsstruktur und zur Überprüfung der Zusammenarbeit im Rahmen des Gesamtplanverfahrens. Die bisherigen regionalen Planungskonferenzen zur sozialen Teilhabe wurden erweitert um die Themen Teilhabe am Arbeitsleben und Teilhabe für Kinder und Jugendliche und finden jährlich statt.

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Autor

Leonie Joost - Kreis Unna

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