Der demografische Wandel vollzieht sich täglich mit wachsender Dynamik und Geschwindigkeit. Immer mehr Menschen werden älter und pflegebedürftig. Der Kreistag hat deshalb am Dienstag, 13. Dezember, eine Neufassung der Rahmenvereinbarung „Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna“ beschlossen.
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Die Rahmenvereinbarung soll vor allem die zukünftige Zusammenarbeit der Träger und Akteure gewährleisten wie die Arbeiterwohlfahrt Ruhr-Lippe-Ems, der Caritasverband Lünen-Selm-Werne e.V., der Ökumenischen Zentrale gGmbH und der Kreis Unna, um ein umfangreiches Beratungs- und Betreuungsangebot zu garantieren.
Schon 2013 wurde die letzte Rahmenvereinbarung verabschiedet. Da einige der getroffenen Regelungen aber in der Zwischenzeit überholt waren und einer inhaltlichen Überarbeitung bedurften, wurde gemeinsam mit den Akteuren eine neue Rahmenvereinbarung erstellt. Durch die aktualisierte Vereinbarung sollen neue Herausforderungen im Bereich Pflege- und Wohnberatung in den nächsten Jahren angegangen werden.
Weiterentwicklung
„Wir wollen mit den Trägern gemeinsam die Beratungsinfrastruktur und die damit verbundenen Beratungsdienstleistungen stetig weiterentwickeln“, kündigt Marc Vertgewall, Sachgebietsleiter beim Kreis Unna an. „Die Pflege- und Wohnberatung soll weiterhin trägerunabhängig, wettbewerbsneutral und kostenfrei bleiben. Wir legen Wert darauf, dass die Beratungspersonen persönlich in den jeweiligen Orten von Ratsuchenden erreichbar sind.“
Auch die Art der Beratung soll in Zukunft durch neue Kommunikationskonzepte ausgebaut werden, um mehr Interessierte zu erreichen. Der Kreis Unna übernimmt dabei ein Großteil der Gesamtkosten und hat dafür Kontrolle über die Koordination, das Berichtswesen, die Öffentlichkeitsarbeit sowie Fort- und Weiterbildungen.