Umwelt:

Die Kommunen Ladbergen, Lengerich, Lienen und Tecklenburg haben eine Petition auf den Weg gebracht. Das Ziel: Eine Höchstspannungsleitung soll nicht als Freileitung, sondern als Erdkabel geplant werden. Landrat Löhr sichert Unterstützung zu und lässt eine Unterschriftenliste im Kreishaus auslegen.

Bild vergrößern: 09-08 Petition Foto Max Rolke Kreis Unna
Die Petition im Eingangsbereich des Kreishauses.
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Max Rolke Kreis Unna

Der Neubau der 380-kV-Höchstspannungsleitung wird unter dem Namen „Westerkappeln – Gersteinwerk (Vorhaben 89)“ geplant. Diese Stromleitung soll unter anderem dazu dienen, Windenergie aus dem Norden über die Umspannungsanlagen Westerkappeln im Kreis Steinfurt und das Gersteinwerk in Werne (Kreis Unna) zum Verbraucherschwerpunkt NRW zu transportieren.

„Zum Erhalt der gesunden Wohn- und Lebensverhältnisse der Bürgerinnen und Bürger sowie zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und der Natur im südlichen Tecklenburger Land fordern wir für die Verlegung der Höchstspannungsleitung […] das Vorhaben 89 mit dem Kennzeichen „F“ zu versehen, um eine Erdverkabelung als Pilotprojekt im Ganzen oder in Teilbereichen zu ermöglichen“, so die Forderung der Petition.

„Dem ist nichts hinzuzufügen“, so Landrat Mario Löhr. „Ein Erdkabel ist auch für die Menschen im nördlichen Kreis Unna die bessere Alternative. Daher unterstütze ich das Vorhaben und lasse eine Unterschriftenliste im Kreishaus auslegen.“

Die Listen soll bis Ende August 2024 in den genannten Kommuen und im Kreishaus Unna ausliegen. Im Anschluss an die Unterschriftensammlung werden die Listen zusammentragen und die Übergabe der Petition an den Bundestag vorbereitet.

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Autor

Max Rolke - Kreis Unna

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