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Die Leitstelle des Kreises Unna hat am Dienstag, 23. Januar, ihre neue Kommunikationsmanagementanlage in Dienst genommen und ist gleichzeitig nach mehrmonatigem Umbau in ihren Leitstellenbetriebsraum in der Florianstraße zurückgezogen.

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Das Foto zeigt das Team der Administratoren, der Datenpflege, den Leitstelleiter sowie Thorsten Müller als Lagedienstführer.
Von Links: Sebastian Koch, Patrick Isken, Marco Brandenburger, Thorsten Müller, Oliver Kortmann und Tim Berger.
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Kreis Unna

Die Leitstelle des Kreises Unna hat am Dienstag, 23. Januar, ihre neue Kommunikationsmanagementanlage in Dienst genommen und ist gleichzeitig nach mehrmonatigem Umbau in ihren Leitstellenbetriebsraum in der Florianstraße zurückgezogen.

Damit ist das Erste von zwei Großprojekten für die Erneuerung der Leitstellentechnik in diesem Jahr abgeschlossen. Die Disponenten und Disponentinnen sowie Lagedienstführer waren im September 2023 für die Zeit der Umbauarbeiten in einen umfunktionierten Schulungsraum gezogen und haben von dort aus den Weiterbetrieb in der Leitstelle sichergestellt.

„Das ist ein echter Meilenstein für die Erhöhung der Schnelligkeit und Qualität der Abfragen.”

-          Martin Weber, Kreisbrandmeister

Über die neue Kommunikationsmanagementanlage wird die komplette Telefonie wie Notruf, Amtsleitungen, Funk, eCall und andere Dienste gesteuert. Im zweiten Quartal folgt die Einführung eines neuen Einsatzleitsystems. Hierrüber erfolgt die Einsatzdisponierung, Alarmierung und Dokumentation.  

Ein echter Meilenstein

Neben der Anpassung an den Stand der Technik – das alte System war seit 2010 im Einsatz - ermöglicht das neue System nun Notrufe in Fremdsprachen live in die deutsche Sprache zu übersetzen. Der Disponent kann dann ebenfalls per Computerstimme und Textbausteinen in der jeweiligen Fremdsprache antworten, ohne dass er selber diese Fremdsprache sprechen können muss.

„Das ermöglicht unseren Disponentinnen und Disponenten mit Anrufern zu kommunizieren, wenn diese weder Deutsch noch Englisch sprechen können“, erklärt Kreisbrandmeister Martin Weber die Vorteile der neuen Technik. „Das ist ein echter Meilenstein für die Erhöhung der Schnelligkeit und Qualität der Abfragen in Situationen, in denen schnelle und lebenswichtige Entscheidungen getroffen werden müssen.“

Die neue Kommunikationstechnik hat 800.000 Euro gekostet, inklusive Einbau der Technik belaufen sich die Kosten auf ca. 1 Million Euro.

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Autor

Leonie Joost - Kreis Unna

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