Am Sonntagabend, 10. März beginnt der Ramadan: Die heilige Fastenzeit der Muslime, in der Gläubige zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang weder essen noch trinken dürfen, beginnt. Die Zeit endet mit drei Festtagen, dem Zuckerfest, im April.
Kreis Unna
"Zu Beginn des Ramadans wünsche ich allen Muslimen und Musliminnen eine gesegnete Zeit des Gebets und der Besinnung, der Freude und der Nächstenliebe."
- Landrat Mario Löhr
Knapp fünf Millionen Muslime leben in Deutschland. Viele von ihnen fasten 30 Tage tagsüber und verzichten auf Essen und Trinken. Der Zeitpunkt des Ramadans wird nach dem Mondverlauf und nicht nach der Sonne bestimmt und verschiebt sich daher jährlich um rund 10 Tage.
Zeit der Besinnung
Innerhalb von 24 Stunden wird nur zweimal gegessen: Die erste Mahlzeit wird in der Nacht vor dem Morgengrauen und die zweite Mahlzeit abends nach Sonnenuntergang eingenommen. Da Muslime und Musliminnen die Gebetszeiten während des Ramadans strikt einhalten, sind auch die Moscheen in dieser Zeit besonders abends sehr gut besucht. Der Ramadan – als Zeit der Besinnung – soll den Glauben und die Selbstdisziplin der Gläubigen stärken. Von den Vorschriften ausgenommen sind Kranke, alte Menschen, Kinder, Reisende und Schwangere.
„Zu Beginn des Ramadans wünsche ich allen Muslimen und Musliminnen eine gesegnete Zeit des Gebets und der Besinnung, der Freude und der Nächstenliebe“, so Landrat Mario Löhr. „Ich begrüße es sehr, dass Muslime und Musliminnen traditionell das Fastenbrechen im Ramadan nutzen, um mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Religionen zusammenzukommen.“
Das Zuckerfest beginnt am 10. April und steht ganz im Zeichen der Familie, Freunde und Nachbarschaft. Viele Kinder freuen sich besonders auf das Fest, denn genau wie zu Weihnachten gibt es Geschenke und Süßigkeiten.
Weitere Informationen zu muslimischen Festen gibt es beim Kommunalen Integrationszentrum. Ansprechpersonen sind unter www.kreis-unna.de/Integration zu finden.