1918 gab er das Medizinstudium schließlich auf und folgte seiner künstlerischen Neigung. So entstand im Kreis der „Rheinischen Expressionisten“ bereits ein bemerkenswertes Frühwerk des Autodidakten. In der weiteren Auseinandersetzung mit der Avantgarde seiner Zeit, mit Georges Braque, Pablo Picasso, Robert Delaunay und August Macke, sowie der motivischen Inspiration seiner nordischen Umgebung, entwickelte Trimborn eine stilistische Vielfalt, die kennzeichnend ist für sein umfangreiches malerisches und zeichnerisches OEuvre.
Im Spannungsfeld zwischen Realismus, Impressionismus und Expressionismus sind höchst eindrucksvolle Landschaften, seelenvolle Porträts, einfühlsame Tierdarstellungen wie auch Schilderungen des häuslichen Glücks und Szenen des menschlichen Leidens entstanden. Mit Leihgaben von Jan Trimborn, dem Sohn des Künstlers, sowie Werken aus dem Ostfriesischen Landesmuseum Emden, der Kunsthalle Emden, dem Bademuseum Norderney und weiteren privaten Leihgebern beschreibt die Ausstellung die sensible Künstlerpersönlichkeit Hans Trimborns. - Sigrid Zielke, M. A. -
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