Was beim Teichbau zu beachten ist, erklärt die untere Landschaftsbehörde. Die entstehende biologische Vielfalt richtet sich nach der Größe des Gartenteiches. Kurz gesagt: Je größer, desto besser.
Deshalb lautet die Empfehlung, den Gartenteich an einem sonnigen Standort mit vier- bis sechsstündiger Sonneneinstrahlung anzulegen. Form und Tiefe bedingen sich teilweise gegenseitig und sind abhängig von den verwendeten Dichtungsmaterialien und dem zur Verfügung stehenden Platz. Die Uferlinie des Teiches sollte nicht gradlinig verlaufen und mindestens ein Teil sollte einen Meter tief sein, damit der Teich nicht zufriert.
Steine als Sitzflächen für Amphibien und Vögel
Bei Folienteichen muss rund um das Gewässer ein etwa 50 Zentimeter breiter und einen Spatenstich tiefer Rand gegraben werden, in dem später die Folie ausläuft. An den Gewässerrand werden Steine unterschiedlicher Größe als Sitzwarten für Amphibien, Libellen und Vögel eingesetzt.
Der Teich sollte mit nährstoffarmem Wasser gefüllt werden. Nährstoffarme Sande und Kiese als Pflanzerde helfen den Wasserpflanzen bei ihrer Entwicklung und halten Algenblüten im Zaum. Als Boden eingebrachte Humuserde kann hingegen – im wahrsten Sinne des Wortes – das Wasser des Teiches ebenso wie die Freude am Teich schnell „trüben“.
Sumpfdotterblumen und Seerosen
Zur Bepflanzung eignen sich bis zu einer Wassertiefe von 20 Zentimetern unter anderem Froschlöffel, Schwertlilie, Sumpfdotterblume, Schwanenblume und Igelkolben. Bei einer Wassertiefe von über 20 Zentimetern können die Weiße Seerose, die Teichrose, das Hornkraut, Wasserknöterich und Wasserhahnenfuß gepflanzt werden.
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