So sollte auf jeden Fall jedes betroffene Familienmitglied ein eigenes Fläschchen mit Nasentropfen oder –spray benutzen, weiß Amtsapothekerin Birgit Habbes: „Am besten beschriftet man das Fläschchen mit dem jeweiligen Namen, das vermeidet Verwechslungen und damit die Ansteckung untereinander“, rät die Gesundheits-Expertin beim Kreis Unna.
Kleinkinder am besten hinlegen
Vor dem Eintropfen oder Sprühen empfiehlt die Amtsapothekerin, die Nase gut zu putzen oder bei Kindern Schleim mit einem Sekretsauger aus der Nasenhöhle zu entfernen. Danach sollten Nasentropfen bei weit zurückgebeugtem Kopf in die Nase gegeben werden; Kleinkinder legt man dazu am besten hin. Nach der Anwendung verhindert ein Beugen und Schwenken des Kopfes, dass die Lösung in den Rachen abfließt.
Bei Nasensprays kann diese Prozedur entfallen, da sich eingesprühte Flüssigkeiten besser im Nasenraum verteilen als Tropfen und nicht so rasch in den Rachen abfließen. Ein Nachteil ist jedoch eine höhere Nebenwirkungsrate durch bessere Resorption.
„Tropfpipetten und knautschbare Sprayflaschen sollten zusammengedrückt aus der Nase gezogen werden, sonst gelangt Nasensekret in die Zubereitung“, rät Birgit Habbes. Die Tropfpipette sollte danach mit einem sauberen Tuch abgewischt werden.
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