Die Zahlen wurden von den Statistikern des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Als Basis dienten Daten des Landesamtes IT.NRW. Viele stammen aus anderen europäischen Ländern Etwas mehr als 30 Prozent aller ausländischen Einwohner Nordrhein-Westfalens lebten Ende 2016 in der Metropole Ruhr. Die überwiegende Mehrheit (rund 556.700 Personen) stammt aus anderen europäischen Ländern.
Auch die Auswirkungen der Flüchtlingsbewegung sind im Ruhrgebiet deutlich erkennbar: Die Zahl der syrischen Staatsangehörigen ist seit Ende 2015 um rund 135 Prozent auf rund 65.000 Menschen gestiegen, die der afghanischen Staatsangehörigen um rund 117 Prozent auf etwa 11.700.
Türkische Staatsangehörige sind größte Gruppe
Die größte Gruppe stellen aber nach wie vor türkische Staatsangehörige: Etwa 207.200 Türken lebten in der Metropole Ruhr, das sind etwa 27 Prozent aller hier ansässigen ausländischen Staatsangehörigen.
Landesweit hat die Zahl der ausländischen Bürger ein Rekordhoch erreicht: Ende 2016 lebten nach Angaben des Ausländerzentralregisters in Nordrhein-Westfalen mehr als 2,5 Millionen Einwohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit - 10,7 Prozent mehr als Ende 2015.
- RVR -
Weitere Informationen und Zahlen:
