Durch diese Vernetzung soll die Zusammenarbeit zwischen den Beratungsstellen und dem Jobcenter Kreis Unna als größtem Sozialleistungsträger für rund 27.500 erwerbstätige Leistungsbezieher im Kreis Unna auf verlässliche Beine gestellt werden.
Neuer Vertrag ist unterschrieben
Für den auch aus diesem Grunde notwendigen neuen Vertrag gab es im Dezember-Kreistag grünes Licht und nun die dazugehörenden Unterschriften der Partner. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Landrat Michael Makiolla, Jobcenter-Geschäftsführer Uwe Ringelsiep, Lünens Erstem Beigeordneten Horst Müller-Baß, Herbert Dörmann (Signal) und Rainer Goepfert (AWO).
Das Papier regelt mehr als nur den Kreis der Anspruchsberechtigten (z. B. Bezieher von Sozialhilfe und Grundsicherung) oder die Beratungsangebote. Neu festgeschrieben wird außerdem die langjährige Aufgabenerledigung durch die Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Unna (für Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Selm, Unna und Werne), und der Stadt Lünen (für Lünen).
Übergangslösung für Schwerte bis September
In Schwerte wird die Schuldnerberatung ab Oktober 2018 ebenfalls von der AWO angeboten werden. Die Signal gGmbH gibt die Aufgabe dann ab, da die langjährige Beraterin Ende September 2018 in den Ruhestand wechselt.
Der Kreis wiederum sorgt in dem Konstrukt für finanziell solide Leitplanken im Rahmen einer Höchstbetragsförderung. So sind im gerade verabschiedeten Haushalt für 2018 gut 508.000 Euro für Personal-, Sach- und Gemeinkosten eingestellt.
- Constanze Rauert -
