Zugleich zählte das Ruhrgebiet 2016 insgesamt 64.278 Sterbefälle. Dies waren 879 weniger als im Jahr 2015 (-1,3 Prozent), das allerdings auch den Zehn-Jahres-Höchststand verzeichnete.
Da mehr Menschen gestorben sind als geboren wurden, ist die natürliche Bevölkerungsentwicklung weiterhin rückläufig. Das Geburtendefizit lag 2016 im Ruhrgebiet bei -16.059. Auch dies ist der niedrigste Wert der vergangenen zehn Jahre. Zum Vergleich: 2015 lag das Geburtendefizit noch bei -20.912, 2013 (Höchstwert der letzten zehn Jahre) bei -24.059.
In Oberhausen (-4,5 Prozent), Dortmund (-4,4 Prozent) und dem Kreis Unna (-4,1 Prozent) gingen die Sterbefallzahlen am deutlichsten zurück, während sie in Bottrop (+4,4 Prozent) und dem Kreis Recklinghausen (+2,1 Prozent) am stärksten stiegen. Landesweit nahm die Zahl der Sterbefälle gegenüber 2015 um 1,0 Prozent ab.
- idr -
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