Es gibt viele Haupt- und Ehrenamtliche im Kreis Unna, die Neuzugewanderten nicht nur dabei helfen, die deutsche Sprache zu lernen, sondern auch sich in allen Bereichen der Gesellschaft zu integrieren. Angesichts der Vielfalt stellt sich mancher die Frage: Was bietet wer, wo und für wen an?
Bundesministerium förderte Projekt
Seit 2017 befasste sich das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Unna mit der „Kommunalen Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ genau mit dieser Frage. Jetzt endete das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt. Die Stadt Lünen war Modellkommune.
Unter dem Motto „Kommunen im Dialog“ fassten bei der digitalen Abschlussveranstaltung 85 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die wesentlichen Ergebnisse zusammen und erhielten von ausgewählten Expert*innen einen fachlichen Input, wie die künftige Arbeit weiterentwickelt werden kann.
„Gelingende Integration lebt vor allem von der Vernetzung und einem regelmäßigen Austausch innerhalb der Kommune, aber auch kreisweit“, unterstreicht KI-Leiterin Karolin Nix. „Außerdem muss eine strategische Steuerung und Koordinierung, am besten aus einer Hand, mit festem Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern gewährleistet sein“.
Darüber hinaus solle Integration als Querschnittsaufgabe in die kommunalen Strukturen aufgenommen und mitgedacht werden.
- Birgit Kalle -
