Bildung:

Der Kreis Unna stärkt gemeinsam mit Kooperationspartnern im Rahmen der Ausbildungsoffensive die duale und schulische Ausbildung. Am Lippe-Berufskolleg in Lünen wurden die Schülerinnen und Schüler von Experten beraten.

Bild vergrößern: Smiling woman at a modern office, using state-of-the-art softwar
Das Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten scheint unendlich. Gut, wenn Experten Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite stehen.
© © Copyright
AdobeStock Stone Shoaib

Das Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten scheint unendlich. Umso schwieriger ist es für Schülerinnen und Schüler, sich für eine Ausbildung und einen Berufszweig zu entscheiden. Deshalb fördert und stärkt der Kreis Unna gemeinsam mit Kooperationspartnern im Rahmen der Ausbildungsoffensive die duale und schulische Ausbildung.

Im Kreis Unna gibt es sechs Berufskollegs, die jungen Menschen viele Möglichkeiten eröffnen. Dennoch wissen viele junge Menschen gar nicht, was genau sie an dem Berufskolleg ihrer Wahl erwartet. Entsprechen die technischen Fächer den eigenen Stärken oder doch eher die wirtschaftlichen oder sozialen Fächer? Und ist der Schulbesuch wirklich das richtige oder gibt es auch andere Alternativen?

Die richtigen Entscheidungen treffen

Zu diesen Fragen berät die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit ganz gezielt Schülerinnen und Schüler, die noch nicht wissen, welcher Weg für sie der richtige ist. Gemeinsam mit dem Lippe-Berufskolleg in Lünen, dem Jobcenter Kreis Unna und der Kommunalen Koordinierungsstelle KAoA des Kreises Unna wird das Ziel verfolgt, Jugendliche umfänglich und transparent über ihre Möglichkeiten und Anschlussperspektiven zu informieren. Denn nur derjenige, der seine Möglichkeiten kennt, kann die richtigen Entscheidungen treffen.

Die Kooperationspartner besuchen die Abgangsklassen der Realschulen, Gesamtschulen und Hauptschulen in Lünen und beraten gezielt Schülerinnen und Schüler, die noch keinen Anschluss haben oder sich ohne konkreten Zukunftsplan am Berufskolleg angemeldet haben. Ziel ist die Förderung des Übergangs von der Schule in die duale Ausbildung. So können unnötige Warteschleifen am Berufskolleg vermieden werden.

Alle Türen stehen offen

Insbesondere die duale Berufsausbildung ist eine echte Alternative zum weiteren Schulbesuch. So lernen die Jugendlichen schon früh ihren späteren Arbeitgeber kennen, lernen in der Berufsschule am Berufskolleg berufsspezifisches Fachwissen, haben konkrete Einblicke in die berufliche Praxis und verdiene ihr erstes eigenes Ausbildungsgehalt.

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung wird die beste Voraussetzung für ein Fachabitur geschaffen, das neben der Ausbildung absolviert werden kann. Wer dann möchte, kann sich später neben seinem Beruf noch weiterbilden oder ein Vollzeitstudium beginnen. Klar ist, wer sich für eine duale Ausbildung entscheidet, dem stehen danach alle beruflichen Türen offen.

Seite teilen

Autor

Leonie Joost - Kreis Unna

Das könnte Sie auch interessieren