Soziales:

Für viele Leute bleibt es nicht bei einer psychischen Erkrankung – oft gibt es weitere Symptome, die den Alltag erschweren.

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Die Gruppe richtet sich an Menschen mit Depressionen, Ängsten oder einer Zwangserkrankung.
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Kreis Unna

Für Leute mit einer psychischen Komorbidität wird ein offenes und erweitertes Selbsthilfeangebot im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35, angeboten. Die Gruppe richtet sich an Menschen mit Depressionen, Ängsten oder einer Zwangserkrankung.

Die Gruppe ist eine Anlaufstelle für Menschen mit komorbiden psychischen Erkrankungen. Das heißt, Menschen, die an mehreren psychischen Störungen leiden. Häufig treten Erkrankungen wie eine Depression nicht einzeln auf. Menschen, bei denen ursächlich eine Depression diagnostiziert wurde, leiden häufig auch an weiteren Symptomen wie Ängste und Zwänge oder an anderen Erkrankungen wie affektive Störungen, sogenannte Neurosen. Die Ausprägung und Symptome von solchen Komorbiditäten können bei jeder Person unterschiedlich sein.

Die Selbsthilfegruppe soll mit persönlichen Gesprächen und einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch für Betroffene eine Stütze sein, um mit der Erkrankung besser zu leben und Wege aus der Resignation und Isolation zu suchen. In einer geschützten Atmosphäre können die Betroffenen frei und ungezwungen über ihre Probleme sprechen, die oft vielfältiger Natur sind. Die Grundlage des Miteinanders basiert dabei auf gegenseitiger Wertschätzung, Akzeptanz, Gleichberechtigung und Toleranz.

Interessenten können sich bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) informieren und anmelden. Ansprechpartnerin ist Margret Voß. Zu erreichen ist sie unter Fon 0 23 03 27 28 29, E-Mail selbsthilfe@kreis-unna.de. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt.

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Autor

Leonie Bleimling - Kreis Unna

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