Wirtschaft:

Im Kreis Unna fiel die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 152 auf 15.334. Im Vergleich zum November 2022 stieg die Arbeitslosigkeit um 224 (+1,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie ebenfalls 7,1 Prozent.

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Grafik: Arbeitsmarktreport Kreis Unna
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Kreis Unna

Thomas Helm, Geschäftsführer der Arbeitsagentur Hamm, kommentiert das Ergebnis: „Zum Vormonat sank die Arbeitslosigkeit in fast allen Personengruppen. Insbesondere Frauen konnten profitieren, hier schlagen die erfolgreich absolvierten Sprachförderungen positiv zu Buche. Der sonst übliche Weihnachtsaufschwung zeigt aktuell die zweitschwächste saisonale Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den letzten acht Jahren“, erklärt der Arbeitsmarktexperte.

Kurzarbeit

Im November wurden im Gesamtbezirk Hamm insgesamt nur 19 neue Kurzarbeitsanzeigen für 228 betroffene Arbeitskräfte eingereicht. Das entspricht bei der Zahl der Anzeigen nur einem Bruchteil der Vorjahreswerte. Nach Ablauf von mehreren Monaten zeigt sich die tatsächliche Inanspruchnahme von Kurzarbeit, da die Betriebe innerhalb dieses Zeitraums Kurzarbeit nachträglich abrechnen. Für Juni 2023 liegen inzwischen endgültige Werte für den Kreis Unna vor. Danach wurde Kurzarbeitergeld an 41 Betriebe für 695 Arbeitnehmer ausgezahlt.

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt

Im Berichtsmonat meldeten sich 920 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat waren das 28 Personen (-3,0 Prozent) weniger. Im Vergleich zu November 2022 waren es 39 Personen weniger (-4,1 Prozent). Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 748 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 120 weniger als im Vormonat (-13,8 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr waren es 45 Personen (+5,7 Prozent) weniger, die eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

In drei Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu, in sieben Kommunen ab. Den stärksten Zugang verzeichnete Fröndenberg (+2,3 Prozent bzw. 13 auf 572), gefolgt von Lünen (+1,4 Prozent bzw. +65 auf 4.689) und Unna (+0,2 Prozent bzw. 3 auf 1.971). Den stärksten Rückgang verzeichnen Werne (-6,4 Prozent bzw. -53 auf 775) und Kamen (-4,2 Prozent bzw. -75 auf 1.697) gefolgt von Schwerte (-2,8 Prozent bzw. -42 auf 1.471), Holzwickede (-2,7 Prozent bzw. -13 auf 461), Selm (-1,4 Prozent bzw. -12 auf 883), Bergkamen (-1,3 Prozent bzw. -30 auf 2.201) und Bönen (-1,2 Prozent bzw. -8 auf 664).

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Autor

Arbeitsagentur - Kreis Unna

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