Die nächste Vorführung der Sinfonischen Reihe der Neuen Philharmonie Westfalen (NPW) steht an: Am Mittwoch, 10. April, wird mit Tönen gemalt.
Mit Tönen zu malen, das verstand Modest Mussorgsky in seinem Zyklus „Bilder einer Ausstellung“. So plastisch ist dieser Spaziergang durchs Museum, dass man die Objekte lebhaft vor sich sieht – von bizarren Szenen und Charakterschilderungen bis zum majestätischen „Großen Tor von Kiew“. Mussorgskys ursprünglich für Klavier geschriebener Bilderreigen wurde im Orchesterkolorit von Maurice Ravel zum Publikumsliebling.
Wie hinreißend Ravel in den instrumentalen Farbtopf greifen konnte, lässt sich auch in seinem heiter-brillanten Klavierkonzert G-Dur hören. Erstmalig zu Gast bei der NPW ist Pianist Fabio Martino, der zahlreiche internationale Wettbewerbe gewinnen konnte – u.a. den größten Klavierwettbewerb Lateinamerikas, von dessen Preisgeld er sich seinen ersten eigenen Steinway-Flügel kaufte.
Dem bildenden Künstler und Renaissance-Genie Benvenuto Cellini widmete Hector Berlioz eine farbenglühende Oper. Der Florentiner Goldschmied triumphiert am Schluss mit dem Meisterwerk seiner Perseus-Statue, über die ihm sogar ein Mord vergeben wird. Mit der fulminanten Ouvertüre legt der romantische Feuerkopf und geistreiche Orchestrator Berlioz die Messlatte des Kunstspektakels gleich hoch.
Bei der Leitung gab es einen Wechsel. Das Konzert wird anstelle von Marcus Bosch von Fabrice Bollon geleitet, französischer Dirigenten und Generalmusikdirektor am Opernhaus Halle. Das Konzert beginnt wie gewohnt um 19.30 Uhr in der Konzertaula, Hammer Straße 19 in Kamen.
Tickets im Online-Vorverkauf
Karten gibt es über den Online-Ticketshop unter: https://ticketservice.kreis-unna.de. Als Ansprechpartnerin steht Doris Erbrich vom Kulturbereich des Kreises entweder telefonisch unter Fon 0 23 03 27 14 41 oder per E-Mail an doris.erbrich@kreis-unna.de zur Verfügung. Mehr Infos gibt es auch unter www.neue-philharmonie-westfalen.de.