Nahezu 964.200 und damit 40 Prozent der mehr als 2,4 Millionen Schülerinnen und Schüler hatten im Schuljahr 2021/22 in Nordrhein-Westfalen eine Zuwanderungsgeschichte. Das schreibt das Statische Landesamt. Das Dienstleistungszentrum Bildung Kreis Unna hat daraufhin Daten für das Kreisgebiet herausgesucht: Dort waren es durchschnittlich weniger. Zwei Städte und eine Gemeinde im Kreis liegen über dem Landes-Schnitt.
Dienstleistungszentrum Bildung Kreis Unna
Die höchsten Anteile im Kreis Unna hatten die Städte Bergkamen (47,1 Prozent), Lünen (45,4 Prozent) und Bönen (40,4 Prozent). Am niedrigsten waren die Quoten in Werne (22,3 Prozent), Fröndenberg (27,9 Prozent) sowie Selm und Schwerte (je 30 Prozent). Insgesamt lag die Quote im Kreis Unna bei 36,9 Prozent – und ist über die letzten drei Schuljahre leicht gestiegen.
Blick auf NRW
Wie das Statistisches Landesamt weiter mitteilt, hatten von den kreisfreien Städten und Kreisen des Landes Gelsenkirchen (55,4 Prozent) und Duisburg (55,3 Prozent) die höchsten Anteile. In den Kreisen Coesfeld (18,5 Prozent) und Borken (23,6 Prozent) waren die Quoten am niedrigsten.
Je nach Schulform unterschieden sich die Anteile der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte an der jeweiligen Schülergesamtzahl: An Hauptschulen war die Quote mit 64,1 Prozent am höchsten, gefolgt von Realschulen (51,0 Prozent), Gesamtschulen (47,1 Prozent) und Grundschulen (45,0 Prozent).
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