Verwaltung:

Der Verwaltungsvorstand des Kreises Unna hat gemeinsam mit dem Dortmunder Vorstand am Dienstag, 19. September getagt. Landrat Mario Löhr und Oberbürgermeister Thomas Westphal sprachen mit ihren Verwaltungsspitzen über gemeinsame Themen und Projekte der Region.

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Landrat Löhr und Oberbürgermeister Westphal mit den Verwaltungsspitzen.
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Roland Gorecki Stadt Dortmund

„Ich freue mich über den gemeinsamen Austausch – es gibt wichtige Projekte, die wir nur gemeinsam angehen können“, so Landrat Löhr. „Wasserstoff ist eines dieser Projekte, bei dem es Sinn macht, regional aufzutreten und Kompetenzen zu bündeln.“

Flüchtlinge und Haushalt im Blick

Auch über Flüchtlingsunterkünfte des Landes NRW haben die Verwaltungsspitzen Erfahrungen ausgetauscht. In diesem Punkt unterstreicht Landrat Mario Löhr seine Kritik, dass das Land in der Verpflichtung steht, die Strukturen in den Aufnahmeeinrichtungen zu verbessern. „Es reicht nicht, die untergebrachten Menschen zu verwahren. Es braucht auch Betreuung und Perspektive. Der von der Landesregierung vorgelegte Sechs-Punkte-Plan reicht da nicht aus – er hilft den Städten, in denen die Unterkünfte sind, nicht weiter“, so Landrat Löhr.

Kritik übten Löhr und Westphal auch an den immer weiter steigenden Kosten der Eingliederungshilfe seitens des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). „Die Haushaltssituation ist mehr als angespannt“, so Löhr. „Wir alle hinterfragen sämtliche Posten im Haushalt und schnallen den Gürtel enger – das muss dann auch der LWL tun. Das sehen wir leider nicht, stattdessen steigt die LWL-Umlage seit Jahren kontinuierlich an.“

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Autor

Max Rolke - Kreis Unna

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