Bildung:

154.065 Schülerinnen und Schüler sind zu Beginn des Schuljahres 2022/23 von der Grundschule auf eine weiterführende Schule gewechselt, wie das Statische Landesamt mitteilt. 3.350 davon im Kreis Unna. Die meisten wählten ein Gymnasium. 

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Die Daten in einer Grafik.
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IT.NRW Kreis Unna

Zum Beginn des neuen Schuljahres wirft das Dienstleistungszentrum Bildung des Kreises Unna einen genaueren Blick auf die Bildungsdaten des Statischen Landesamtes IT.NRW: NRW-weit war das Gymnasium mit einem Anteil von 42,5 Prozent die am häufigsten gewählte Schulform. Es folgten die Gesamtschule mit 29,1 Prozent und die Realschule mit 19,6 Prozent.

Blick auf das Kreisgebiet

Ähnliches Bild im Kreis Unna: Das Gymnasium und die Gesamtschule sind mit je 36 Prozent und 33 Prozent die häufigste gewählte Schulform. Es folgt die Realschule mit 21 Prozent. 

Schulformwahl in NRW im Vergleich

Zwischen ausländischen und deutschen Schülerinnen und Schülern in NRW sind Unterschiede hinsichtlich der Schulformwahl zu erkennen: Während von den 22.825 ausländischen Schülerinnen und Schülern die Gesamtschule (8.990; 39,4 Prozent) die am häufigsten gewählte Schulform war, wechselten fast die Hälfte der 131.240 deutschen Schülerinnen und Schüler nach der Grundschule auf ein Gymnasium (60.520; 46,1 Prozent).

Bei den ausländischen Kindern war der Anteil derer, die an ein Gymnasium wechselten, mit 21,7 Prozent weniger als halb so hoch wie der bei deutschen. 8,5 Prozent der ausländischen Übergänger wechselten an eine Hauptschule. Bei deutschen Kindern lag dieser Anteil dagegen bei 2,2 Prozent.

Schulformwahl im Kreis Unna

Auch im Kreis Unna ist die Gesamtschule mit 44 Prozent (450) die von ausländischen Schülerinnen und Schülern die am häufigsten gewählte Schulform. 39 Prozent der 2.895 Deutschen hingegen wechselte nach der Grundschule auf das Gymnasium.

Ausländischen Kindern wechseln im Kreis Unna seltener auf das Gymnasium wechselten: Der Anteil ist mit 19 Prozent weniger als halb so hoch wie der bei deutschen Kindern. 11 Prozent der ausländischen Übergänger wechselten an eine Hauptschule, von den deutschen Kindern nur 3 Prozent.

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Autor

Max Rolke - Kreis Unna

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