Wirtschaft:

Gute Nachrichten für Produktionsunternehmen: NRW - Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat die Förderbescheide aus dem Projektaufruf „Regio.NRW – Transformation“ für das Projekt „In|Die RegionWestfalen: Kompetenzregion für grüne Produktion“ am Donnerstag (18. Januar) an die Netzwerkpartner der RegionWestfalen übergeben.

Bild vergrößern: Übergabe Förderbescheid InDie RegionWestfalen - Foto MWIKE NRW
Überreichung des Förderbescheides durch NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur an das Netzwerk „In|Die RegioWestfalen“ v.l.: Sascha Dorday (Wirtschschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH, WFG), Dr. Christopher Schmitt (HAGEN.Wirtschaftsentwicklung GmbH), Heike Marzen (Wirtschaftsförderung Dortmund), Mona Neubaur, Pascal Ledune (IMPULS. Die Hammer Wirtschaftsagentur GmbH) und Rouven Beeck (Wirtschaftsförderung
Bochum WiFö GmbH).
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Für die Stärkung der Unternehmen aus der Region stehen damit in den kommenden drei Jahren Fördergelder in Höhe von insgesamt 3,6 Millionen Euro zur Verfügung.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Jede Region in Nordrhein-Westfalen hat ihre eigenen Stärken und Potenziale. Sie eint jedoch das Bestreben, sich bestmöglich als attraktiver, nachhaltiger und wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort aufzustellen. Mit dem Projektaufruf „Regio.NRW – Transformation“ unterstützen wir die Regionen dabei. Ich freue mich, heute mit der Übergabe der Förderbescheide den Start der ersten fünf spannenden Projekte aus Südwestfalen und dem Ruhrgebiet bekannt geben zu können. Mit ihrem Vorhaben „In|Die Region Westfalen“ bündeln die Wirtschaftsförderungen von Dortmund, Bochum, Hagen, Hamm und dem Kreis Unna das Wissen und die Expertise von Wissenschaft und Unternehmen. Die Region stärkt so ihr Profil als Kompetenzregion für grüne Produktion.“

Ziel des Förderprojektes ist es, der fortschreitenden De-Industrialisierung entgegenzuwirken und eine Re-(siliente)Industrialisierung insbesondere in Schlüsseltechnologien einzuleiten. Um dieses Ziel zu erreichen, hatten sich im Frühjahr 2023 die führenden westfälischen Wirtschaftsförderungseinrichtungen aus dem Kreis Unna, Dortmund, Bochum, Hagen und Hamm in dem Netzwerk „In|Die RegionWestfalen“ zu einem starken Ganzen zusammengeschlossen und ihre Kompetenzen gebündelt.

Mit der Erteilung der Förderzusage erhält das Netzwerk nun die Möglichkeit, für Industrieunternehmen und produktionsaffine Dienstleister bedarfsorientierte Angebote zu schaffen, die den Wandel hin zu einer gleichermaßen resilienten, wie klimafreundlichen und smarten Produktion vorantreiben.

„Gemeinsam wollen wir die Betriebe in den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna für den nachhaltigen Umbau ihrer Produktionsprozesse sensibilisieren und sie mit unserem Know-how bei der Umsetzung begleiten,“ erklärt WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday.

Konkret können die Unternehmen der RegionWestfalen dabei im Baukastenprinzip aus einem umfangreichen Maßnahmenpaket zu den Themen „Informieren“, „Coachen“, „Vernetzen“ und „Transfer“ zielgerichtet Angebote auswählen. Vom Erstgespräch über die individuelle Begleitung bis hin zur Vernetzung mit Hochschulen und weiteren Kompetenzträgern und schließlich dem Austausch mit anderen Betrieben kann so jedes Unternehmen entsprechend seiner Bedarfe ganz individuell unterstützt werden.

Durch diese Bündelung der regionalen Technologiekompetenzen, der Forcierung einer Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und kleinen und mittleren Unternehmen, der Initiierung und Begleitung von klimaneutralen Fertigungsprozessen, dem Auf-/ Ausbau regionaler Lieferketten sowie gezielten Maßnahmen zur Bindung von qualifizierten Nachwuchskräften soll die RegionWestfalen zu einer europaweit sichtbaren „Kompetenzregion für grüne Produktion“ transformieren. Zudem wird durch den Ausbau regionaler Kooperationsstrukturen erfolgreich den sich verschärfenden globalen Veränderungen, hervorgerufen durch die Energiekrise, den Klimawandel, instabile Zuliefer- und wegbrechende Absatzmärkte und den Fachkräftemangel, begegnet.

Finanziert wird das Projekt aus Mitteln der EU (EFRE), des Landes NRW sowie aus den Eigenanteilen der Projektpartner.

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Autor

WFG

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