Soziales:

Die Energiekrise trifft die gesamte Gesellschaft. Wirtschaft und Vereine wie auch Verbraucherinnen und Verbraucher blicken mit steigender Inflationsrate herausfordernden Zeiten entgegen. Nach ersten Dialogen mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft beruft Landrat Mario Löhr einen Runden Tisch zum Thema ein. Schon die Vorgespräche der vergangenen Tage haben erste konkrete Ergebnisse gebracht.

Bild vergrößern: Landrat Mario Löhr und Sozialdezernent Torsten Göpfert im Gespräch mit dem Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna Uwe Ringelsiep.
Landrat Mario Löhr und Sozialdezernent Torsten Göpfert im Gespräch mit dem Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna Uwe Ringelsiep.
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Volker Meier Kreis Unna

Klar: Die Energiekrise wird weder im Kreishaus noch in den Rathäusern der Städte und Gemeinden gelöst – insbesondere Land und Bund seien gefordert, die notwendigen politischen Entscheidungen zu treffen, betont Mario Löhr. Der Anspruch der Initiative des Landrats ist ein anderer: Kompetenzen bündeln und niederschwellige Beratungsangebote schaffen – und zwar unabhängig von Zuständigkeiten.

„Wir müssen uns einfach kümmern – und zwar um die Menschen im Kreis Unna“, sagt Mario Löhr.

Mit dieser Botschaft hat er in den zurückliegenden Tagen viele Gespräche geführt. Nach dem SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek als Vertreter einer Koalitionspartei waren unter anderem mit Jochen Baudrexl als Geschäftsführer der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bergkamen, Bönen und Uwe Ringelsiep als Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna weitere wichtige Akteure zu Gast im Kreishaus. Auch auf der Konferenz der zehn Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mit Landrat Mario Löhr war die Energiekrise am Dienstag Thema. Alle eint ein Ziel: Ein Netzwerk mit Anlaufstellen schaffen, in denen Bürgerinnen und Bürger konkrete Hilfestellungen für konkrete Notlagen finden.

„Wir schicken keinen weg“, lautet die gemeinsame Botschaft aller Beteiligten.

Landrat Mario Löhr feilt jetzt an den Rahmenbedingungen. Die verantwortlichen Partner werden nach Möglichkeit in den Rathäusern vor Ort zeitnah Beratungsangebote bereitstellen. Die Feinabstimmungen zu Beratungsinhalten und -zeiten laufen. Parallel dazu hat Landrat Mario Löhr Vertreter aus Handel und Handwerk, Ehrenamt und Wohlfahrt sowie Verwaltung und Wohnungswirtschaft zum „Runden Tisch Energiekrise“ eingeladen. Mario Löhr will Stimmungen einsammeln, aber auch über konkrete Lösungsansätze für Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Wirtschaftstreibende sprechen. Und nicht zuletzt geht es dem Landrat darum, eine gemeinsame und unmissverständliche Botschaft nach Düsseldorf zu senden.

Mario Löhr: „Die Nöte kommen, der Druck auf Bürgerinnen und Bürger steigt. Unser Landesvater muss seiner Rolle gerecht werden und darf nicht länger tatenlos zusehen: Wirtschaft und Vereine und letztlich alle Menschen brauchen jetzt Lösungen. Und zwar schnell."



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Autor

Volker Meier - Kreis Unna

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