Arbeitsmarkt September / Kreis Unna

Verwaltung: – Datum: 02.10.2023

Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 119 auf 15.481. Im Vergleich zum September 2022 stieg die Arbeitslosigkeit um 59 (+0,4 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 7,2 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie ebenfalls

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Thomas Helm, Geschäftsführer der Arbeitsagentur Hamm, kommentiert das Ergebnis: „Mit dem ersten Ausbildungsstarttermin 1.8. hat sich die Zahl jugendlicher Arbeitsloser unter 25 Jahren - nach Anstiegen in den vergangenen Monaten - erfreulicherweise wieder reduziert (-80). Aktuell suchen noch 350 Ausbildungswillige einen geeigneten Ausbildungsplatz, während die Betriebe noch 630 Ausbildungsstellen zu besetzen haben.“

Kurzarbeit

Im September wurden im Gesamtbezirk Hamm insgesamt nur acht neue Kurzarbeitsanzeigen für 71 betroffene Arbeitskräfte eingereicht. Das entspricht bei der Zahl der Anzeigen nur einem Bruchteil der Vorjahreswerte. Nach Ablauf von mehreren Monaten zeigt sich die tatsächliche Inanspruchnahme von Kurzarbeit, da die Betriebe innerhalb dieses Zeitraums Kurzarbeit nachträglich abrechnen. Für April 2023 liegen inzwischen endgültige Werte für den Kreis Unna vor. Danach wurde Kurzarbeitergeld an 40 Betriebe für 352 Arbeitnehmer ausgezahlt.

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt

Im Berichtsmonat meldeten sich 848 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat waren das 158 Personen (-15,7 Prozent) weniger. Im Vergleich zu September 2022 waren es 96 Personen weniger (-10,2 Prozent). Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 847 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 2 mehr als im Vormonat (+0,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr waren es 53 Personen (-5,9 Prozent) weniger, die eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten..

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

In drei Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu, in sieben Kommunen ab. Den stärksten Zugang verzeichnete Fröndenberg (+1,6 Prozent bzw. 9 auf 566), gefolgt von Bergkamen (+0,6 Prozent bzw. +12 auf 2.186) und Bönen (+0,6 Prozent bzw. 4 auf 681). Den stärksten Rückgang verzeichnen Unna (-2,1 Prozent bzw. -43 auf 1.968) und Selm (-2,1 Prozent bzw. -19 auf 865) gefolgt von Lünen (-1,1 Prozent bzw. -52 auf 4.618), Kamen (-0,9 Prozent bzw. -16 auf 1.739), Schwerte (-0,7 Prozent bzw. -10 auf 1.518), Holzwickede (-0,4 Prozent bzw. -2 auf 489) und Werne (-0,2 Prozent bzw. 92 auf 851).

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