Soziales:

Die Beauftragte der NRW-Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten, Claudia Middendorf, hat am Freitag, 8. Dezember den Kreis Unna besucht und sich mit den PSAG-Gruppen ausgetauscht. Landrat Löhr begrüßte sie auf Haus Opherdicke.

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Reihe vorne v. links: Mario Löhr, Claudia Middendorf, Jennifer Schmandt, Charlotte Dittmann (PSAG Kinder und Jugendliche), Kunibert Kampmann (PSAG Kinder und Jugendliche). Reihe hinten v. links: Martina Schubert (PSAG Arbeit), Ralf Schmiegel (PSAG Psychiatrie), Britta Klink (PSAG Wohnen), Kimberly Scholz (PSAG Sucht), Ulrich Brauckmann (PSAG Wohnen), Wolfgang Bennewitz (Fachbeirat Inklusion).
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Volker Meier Kreis Unna

„Ich weiß, manche Fragen und Herausforderungen brennen den Leuten hier unter den Nägeln“, begrüßte Landrat Löhr. „Ich weiß aber auch, dass sich viele dieser Fragen nur gemeinsam mit einem starken Netzwerk beantworten lassen. Und das haben wir hier. Ich bin froh, dass die NRW-Inklusionsbeauftragte gekommen ist, um sich selbst ein Bild davon zu machen.“

 PSAG-Gruppen stellen Fragen

Eingeladen zum Austausch mit den PSAG-Gruppen hat die Kreis-Inklusionsbeauftragte Jennifer Schmandt. PSAG meint dabei die Psycho Sozialen Arbeitsgemeinschaften im Kreis Unna. Schon in den 80er Jahren sind sie gegründet worden. Seitdem setzen sie sich für die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Versorgungsangebote, die Vernetzung der Akteure und den Fachaustausch ein.

 Die Gruppen nutzten die Gelegenheit, ihre Anliegen an die hochrangige Landesvertreterin zu stellen. Themen waren die fehlenden Angebote im Bereich der Autismusarbeit, Versorgungslücken bei psychischen Erkrankungen, es ging aber auch um den Fachkräftemangel, Unterfinanzierung und vieles mehr.

 Middendorf, stand Rede und Antwort: „Gerne nehme ich die Themen mit, die hier angesprochen worden sind“, sicherte Middendorf zu. „Viele Hinweise sind für meine Arbeit sehr hilfreich – ich möchte daher gerne im Austausch bleiben.“ So ist zudem verabredet worden, im kommenden Jahr das Veranstaltungsformat fortzusetzen und dann erneut über die aktuellen Entwicklungen zu sprechen. 

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Autor

Max Rolke - Kreis Unna

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