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Landrat Mario Löhr hatte das gemeinsame Schreiben der Städte und Gemeinden zur Benehmensherstellung zum Anlass für einen persönlichen Austausch mit der Kämmerin und den Kämmerern der Kommunen genommen. Das Gespräch fand am Mittwoch im Kreishaus statt.

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Kreishaus Unna
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Max Rolke Kreis Unna

Es war ein offenes, partnerschaftliches und auf Augenhöhe geführtes konstruktives Gespräch – darin waren sich alle Teilnehmenden einig. Deshalb wurde vereinbart, dieses Gesprächsformat – gerne auch gemeinsam mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern – zu etablieren und zu verstetigen. Zudem ist für die künftige Verfahrensweise ein noch stärkeres Miteinander verabredet. In der Zeit zwischen Eckwerten und Haushaltsentwurf soll wechselseitig noch wirksamer transparent und konstruktiv informiert und gesprochen werden. Ziel ist ein auf Augenhöhe geführter Dialog zwischen dem Kreis und seinen Kommunen, um die möglichst gemeinsame Zielsetzung auch in ihrem eigenen Wirkungskreis kommunizieren zu können.

Einigkeit bestand in der Bedeutung interkommunaler Zusammenarbeit für die Städte und Gemeinden. Für das erste Quartal 2024 ist deshalb eine Klausur mit allen Städten und Gemeinden zu genau diesem Thema in Planung: Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit. Dabei wird es auch um Fragen gehen, die die Arbeit der Gesellschaften des Kreises vor dem Hintergrund einer gemeinsamen Zielsetzung betreffen.

Trotzdem, auch darin waren sich alle Beteiligten an diesem Tag einig, werden alle Anstrengungen in den Kommunen, beim Kreis und auch die gemeinsamen Aktivitäten nicht ausreichen, um auf Dauer den drohenden Kollaps der kommunalen Finanzen abzuwenden. „Hier sind Bund und Land gefordert, die den Kommunen übertragen Aufgaben auch endlich auskömmlich zu finanzieren,“ so die Teilnehmenden unisono.

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Autor

Volker Meier - Kreis Unna

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